Freitag, 25. Juni 2010

Seegrube, 24. Juni 2010

Endlich stabiles Schönwetter nach einer langen Schlechtwetterzeit. So machten wir uns diesen Donnerstag gleich nach Mittag auf den Weg zur Bodensteiner Alm, dem eigentlichen Ziel. Relativ heiß war die Auffahrt auf der Straße zur Hungerburg, dann aber im Wald äußerst angenehme Temperaturen bei traumhaft klarer Luft. Über die Arzler Alm und Rastlboden gings zur Abzweigung Höttinger-Bodensteiner wo wir uns eine kleine Rast gönnten. Hauptgrund war der Tausch des Camelbak's.

Weiter ging's in Richtung Bodensteiner. Ich fuhr vor um in der spektakulären Bodensteiner-Kurve von oben ein Foto von Gabi zu machen. Aber zu meinem großen Ärger war der Akku des Fotoapparates leer! Neeeeiin!

Bei der "Kreuzung" Bodensteiner-Seegrube die Frage von Gabi "Ist's noch weit zur Seegrube" ... nicht so, aber der Weg ist steil und in meiner Erinnerung schlecht, aber schaun wir mal. Und so traten wir Richtung 3er-Stütze in die Pedale. Die Aussage des Rechenhof-Wirtes bestätigte sich - der Weg ist in super Zustand und so startete das Abenteuer Seegrube, die härteste Auffahrt in der Umgebung von Innsbruck.

Ein paar mal kurz stehen bleiben (einmal wegen einer mit dem Lift hinaufgebrachten Menschenmasse die sich zu Tal wälzte) und nach gut 2 Stunden 25 Minuten war das Ziel erreicht. Für Gabi wurde ein Traum wahr aber jetzt erst recht ärgerlich war der leere Akku des Fotoapparates.

Während ich ein Budweiser holte fragte sie einen fotografierenden Mountainbiker um zwei Snapshots die er uns dann am Abend mailte. Ein Dank an diesen freundlichen Sportler!




Zuerst wollten wir wegen des kalten Windes ein weiteres Bier auf der Arzler Alm trinken, doch ein sonniger Platz westseitig des Seegrubenhauses veranlasste uns ein zweites Budweiser hier zu konsumieren und den herrlichen Blick in Richtung Süden noch länger zu genießen.

Die Abfahrt war lang und kein Schieben notwendig. Der Ankunft daheim nach 33 gefahrenen Kilometern folgte ein nicht mehr enden wollendes Glücksgefühl von Gabi ...