Montag, 6. November 2017

Der Winter naht

"Der Winter naht", Titel der ersten Episode in Staffel 1 von Game of Thrones und Motto vom Haus Stark ... und leider bei uns langsam Realität, so heute in der Früh bei 1 Grad und Regen (oberhalb von 1000 Meter schneit es) ins Büro geradelt, an einem Montag ... brrrrr.

Deshalb nutzen wir noch den herrlich-herbstlichen Samstag für eine Wanderung auf die Höttinger Alm vom Talboden aus. Unglaublich schiach der Weg - gehen wir nie wieder - von der Hungerburg zur Umbrüggler Alm. Diese Alm ist ja noch Geschmackssache (ist das überhaupt eine Alm?), aber dieser neu errichtete Weg dorthin trägt die Handschrift der derzeitigen Stadtregierung ... pfui!

Höttinger-Alm-Einkehr wie immer wunderbar, der vorhin geschilderte Weg und der steile Steig der Schipiste entlang (selber Schuld) waren vergessen. Und oops, bei der Alm raus und dunkel war es. Gut dass es diese Stirnlampen gibt, Gabi hatte ihre vergessen.

Unsere Schiffsreise ist jetzt schon 2 Monate her. Wie doch die Zeit vergeht. Jetzt "naht der Winter" und in den Kaufhäusern gibt es seit Wochen schon wieder Weihnachtsartikel.
Ende Oktober waren 2 Feiertage günstig unter der Woche, perfekt um einen Urlaub einzuteilen. Einmal ist uns fast der Fehler gelungen in ein Einkaufszentrum zu gehen und uns unter die Weihnachtsartikel einsammelnden Konsumenten zu mischen. Wir haben umgedreht und sind am Berg gelandet, wo sonst.

Salfeins
wie traumhaft schön es dort ist. Wir haben uns oben beim kleinen Natursee in die Wiese gelegt und relaxt. Absolute Stille, nur selten unterbrochen von einem Flugzeug irgendwo. Wie genial, fernab dem Stress in der Stadt, man möchte die Zeit anhalten. Da spielt aber die Sonne nicht mit und bevor es kälter wurde sind wir halt doch wieder runter zum Auto, geparkt im Sernderstal.
Unglaublich, wir begegneten keinen einzigen Menschen!

Ich war mit Daniel am Wochenende davor dort. Inzwischen war ein kurzer Wintereinbruch, die Berge waren angezuckert.

Die Kemater Alm unter den Kalkkögeln.



Tja, und die Bilder oben beim See in dieser unglaublich grandiosen Gegend sprechen für sich.
(erstes Bild unten mit Blick zur Hohen Munde)






Und so hat es noch vor 4 Tagen ausgeschaut.





Jou, die weiteren Urlaubtage verbrachten wir meist in den Tiroler Bergen. Herauszuheben ist das "Restl essen" bei Cilli auf der Kaserstattalm, wo wir mit Daniel von Neder aus über Pfurtschell und dann einen zackigen alten Steig rauf und runter sind.





Is it Vintage?

Alles in allem ein traumhafter, geselliger Tag mit almgerechter Ziachorgel-Musi. Das Auto haben wir aber, bedingt durch einen sehr langen Einkehrschwung, erst bei Dunkelheit erreicht.  :-)


Und wie jedes Jahr ein Genuss die Wanderung über den Gasperlsteig zur Thaurer Alm, weiter zur Vintl Alm, runter zur Rumer Alm auf einen Einkehrschwung und zurück zum Rumer Waldparkplatz.



Für ein 2017er-Fazit ist es noch zu früh. Fix kann aber gesagt werden, dass Mountainbiken für heuer wieder mal sehr kurz kam, zu Gunsten des Wanderns. Aber das passt so ....