Mittwoch, 19. Oktober 2011

Jaufenpass, 18. Oktober 2011

... Gabi stellt die 80.000 Höhenmeter-Marke ein!

Einmal noch die Bikes ins Auto und ab in Richtung Süden. Ein letzter schöner Tag vor einer nahenden Schlechtwetterfront. Den Jaufenpass (Passo Giovo) hatte ich schon länger im Visier, auch wenn es eigentlich eine Rennradstrecke ist. Aber was soll's, so was haben wir nicht.

Wir erreichten den Ort Gasteig am Anfang des Ridnauntales wo wir die 16 Kilometer lange Auffahrt starteten. Anfangs schattig (grrr, falsche Talseite) und daher recht kühl, dann länger sonnig (feeein) und später wieder sehr viel im Schatten (ok, Jacke anziehen, zumindest bis zum oberen baumfreien Abschnitt wo es wieder Sonne gibt). Ähm, die Jacke zog ich dann nicht aus, denn dort war der angekündigte Föhn ein eiskalter Gegenwind. Bis zum Pass zu fahren war dann wirklich kein Spass (man sieht es ihr an).


Nach genau 2 Stunden endlich oben auf 2.094 Metern Seehöhe ...


... schlürften wir im Café jeder 2 Cappuccini und konnten uns vor der langen Abfahrt etwas aufwärmen und sehr viele Schichten (Kleidung) anziehen.

Noch 2 letzte Snapshots bevor es 1.150 Höhenmeter runter ging ins Tal.



In Sterzing gönnten wir uns noch einen kleinen Einkehrschwung, verweigerten aber das überall in Südtirol verkaufte Forst-Bier zugunsten einer Flasche Rotwein (Lagrein).

Fazit: Humane Durchschnittssteigung von 7,6 % durch teilweise dichten Mischwald mit relativ wenig Ausblick ins Tal. Die letzten 2 Kilometer in der baumfreien Zone jedoch mit perfektem Panorama. Am Pass grandiose Aussicht ins weitläufige Passeiertal in Richtung Meran.

Was soll ich sagen. Die Fahrt ca. 1 Monat früher und es wäre wärmer gewesen aber mit dem sicheren Nachteil des größeren Verkehrsaufkommens, bes. Motorräder.    Somit OK.

Montag, 17. Oktober 2011

Thaurer Alm, 15. Oktober 2011

Viel zu schreiben gibt's nicht zu dieser Fahrt Mitte Oktober, außer ...
> es war saukalt (oben beim Wegfahren nur 3,4 Grad),
> es war sausteil (Gabi's Lieblingsalm wird die Thaurer nie sein),
> ich hab die 80.000-Höhenmetermarke überschritten (juhuu).

Vor der Abfahrt aus dem Wohnungsfenster rausgeguckt waren wir positiv gestimmt, blauer Himmel und Sonne ... aber bei der Fahrt rüber zum Berg schauten wir uns an ... war das schon g'scheit? Dieser eisige Ostwind ... egal, ein Zurück in die warme Stube gilt nicht!

Aber es war dann doch zum Aushalten ... bis zum Rechenhof. Die Fahrt rüber zum Beginn der Thaurer Strecke wieder nicht mehr, die Auffahrt zur Alm fast alles im Schatten der herbstlich verfärbten Bäume bescherte aber doch kalte Füße und Finger.

Foto aufgenommen vor Beginn der Steilstücke.


Das Bier auf der Alm schmeckte nur bedingt, eben wegen der Kälte und wegen laut redender Hansi-Hinterseer-Verschnitte.





Die Abfahrt war echt kalt, bis runter ins Tal (nie über 7 Grad) ... und ich hatte die Handschuhe vergessen. Es dauerte sehr lange bis wir uns aufgewärmt hatten ... man wird halt nicht jünger.

Freitag, 7. Oktober 2011

Bodensteiner Alm, 6. Oktober 2011

Heute, am 7. Oktober, bin ich ins Büro geradelt, bei starkem Regen, kalten Wind und 7 Grad. Trotz dichter Wolken war ein Blick weit hinauf auf die Nordkette möglich. In Höhe Bodensteiner Alm schneit es. Die angesagte Kaltfront hat über Nacht tatsächlich die über zweiwöchige Schönwetterphase beendet.

Glück gehabt, oder besser gesagt gut geplant, dass wir gestern den letzten Traumtag für eine Fahrt auf die Bodensteiner nützten. Alles andere als ein Traum ist aber die Strecke auf der Nordkette. Grober Schotter, teilweise schon zu Sand zermahlene Steine durch die vielen LKW's machten die Auf- und Abfahrt schon fast zu einem Husarenstück.

(einzig allein das letzte kurze sehr steile Stück zur Alm ist in ausgebessertem Zustand)


Die Stadt Innsbruck sollte auch Geld für eine Wegverbesserung verwenden, nicht nur Großveranstaltungen mitfinanzieren (olympische Jugendspiele 2012, Stadionausbau und -rückbau zur Fußball-EM 2008, usw.). Es gibt viele Sportler die diese Wege nützen und die Almen der Nordkette beleben! Aber andere Sachen werden den Verantwortlichen schon wichtiger, weil medienwirksamer, sein.

Jedenfalls aber war es ausgesprochen herrlich kurzärmlig auf der Alm in der Sonne zu sitzen, ein Bierchen zu genießen und die Edith wieder mal zu sehen. (anstatt den Nachmittag im Büro zu verbringen)

Hier einige Fotos von dieser schönen aber steinigen Ausfahrt.