Sonntag, 21. November 2010

Gabi schafft 65.000 Höhenmeter (Arzler Alm, 20.11.2010)

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. "Juhuuuu"



Es ist vollbracht! Ein neuer Höhenmeterrekord, trotz von ungünstigen Wetter geprägten Jahreszeiten (Frühling und Sommer).

Angestoßen auf die 65.000 HM wurde dann in der warmen, aber von Spaziergängern überfüllten Stube der Arzler Alm. Die Abfahrt bei ca. 6 Grad und ein bevorstehender Termperatursturz ließen Gedanken aufkommen, dass dies wirklich die letzte Fahrt im heurigen Jahr war.

Anmerkung Ende Dezember: Es war auch die letzte Fahrt 2010!

Kurz meine Daten: 68.000 Höhenmeter, 2.350 Bergkilometer bei insg. 192 Stunden am Sattel. Oder anders ausgedrückt: 89 Ausfahrten mit dem Bike.

Freitag, 19. November 2010

Höttinger Alm, Mitte November

Die Föhnströmung der vergangenen Tage ließ den letzten Schnee schmelzen und so stand einer Fahrt auf die noch bis 14.11. geöffnete Höttinger Alm nichts mehr im Wege. Ok, die Räder hatten wir zwar kurz zuvor auf Hochglanz gebracht aber was soll's, putzen wir sie halt nochmals.

Am Samstag den 13.11. starteten wir bei wirklich angenehmen Temperaturen schon um 11 Uhr vormittags (sozusagen um der zu erwartenden Karawane zu entgehen). Wir wählten den Weg über die Hungerburg und hatten Glück mit dem Verkehr. Danach radelten wir relativ gemütlich über die Arzler Alm, dem Lackenweg und Rastlboden zur Höttinger.




Ziemlich frequentiert, aber wir fanden unseren Tisch im Freien, bestellten ein kühles Blondes und was zum Essen. Wie angenehm es doch Mitte November sein kann auf 1.500 Metern im Gastgarten zu sitzen (ein Dank dem Föhn!)
Nach einem zweiten Bier machten wir und langsam auf den Weg bergab.

Ich konnte noch diese tolle Föhnstimmung mit der Serles im Hintergrund einfangen ...



Die Fahrt zur Höttinger hat sich rentiert! War es das letzte Mal?

"In geheimer Mission" nützte ich (allein) den letzten Föhntag am folgenden Montag (die Höttinger war zwar schon geschlossen) und fuhr nochmals hinauf. Temperaturen von 22 Grad am Beginn der Auffahrt und kaum kälter je weiter man rauf kam - ein Traumtag.

Ich fuhr zur Alm, traf ein letztes Mal den faulen Höttinger-Alm-Esel und radelte dann rüber zur Bank um dort bis zum Sonnenuntergang zu relaxen. War ganz schön stressig dieses Foto mit Selbsauslöser zu machen.




Tja, bevor es abkühlte (ist halt so Mitte November wenn die Sonne untergegangen ist) musste ich leider wieder ins Tal. Aber was solls, see you next year Höttinger.

... und ob es die letzte Ausfahrt mit dem Bike war? Glaube nicht! Die fanatische Gabi möchte noch vor einem möglichen Wintereinbruch die 65.000 Höhenmeter im Jahr 2010 erreichen!

Freitag, 8. Oktober 2010

Patscherkofel, 7. Oktober 2010

Ein Traumtag! Perfektes Wetter! Und so wurde es diesen Donnerstag endlich Zeit die alljährliche harte Nuss "Patscherkofel" mit seinen 1.700 Höhenmetern zu knacken.

Gabi und ich fuhren um 13 Uhr ab und wählten die Route über Patsch, denn der Weg ist zwar steil und anfangs recht langweilig (immer geradeaus und kaum Sicht nach unten), aber in perfektem Zustand.

Hier unsere alljährliche "Jausenstation" im Flachstück gleich nach der Patscher Alm.



Traumbilder am Weg zum Gipfel:






Und wie immer ein Genuss ganz oben zu stehen.








Diesmal kehrten wir nicht wie in den Vorjahren auf der Patscher Alm ein, sondern im Schutzhaus, welches lange von der Sonne angestrahlt wird (liegt ja auch auf fast 2000 Metern).



Nach 2 Bier und einem vom Wirt gespendeten Zirbenschnapserl gings dann über Heiligwasser runter ins Tal.

Freitag, 24. September 2010

Rundfahrt am Achensee, Guffert Hütte (über Kögljoch), 23. September 2010

Schon Ende September! Und eine Schlechtwetterfront wird auch angekündigt (pfff, Schneefall bis auf 1200 Meter!?).
Somit gilt: Urlaub nehmen am Tag des Herbstbeginnes und den möglicherweisen letzten angenehmen Septembertag nützen!

Um 9:30 starteten wir bei Achenkirch zum ersten Anstieg über die Köglalm aufs Kögljoch. Kalt war es noch, aber in der anfangs ganz schön heftigen Steigung wurde einem gleich warm ...

Hier ein Blick zum Achensee (schwierig ein gutes Foto vom See zu machen).



Steil und auf schlechtem Untergrund waren die letzten 30 Höhenmeter von der Alm aufs Kögljoch, aber kein Problem, irgendwie kamen wir schon rauf, schiebend oder keuchend.



Nach kurzer Trialstrecke bergab (teilweise befahrbar) gabs eine kleine Stärkung um dann den Forstweg über die Schönjochalm talauswärts Richtung Steinberg zu rollen.

Ein erster Blick auf den Guffert:



Bei Steinberg fuhren wir auf der kaum befahrenen Straße zum Parkplatz Köglboden hinab (630 HM waren schon geschafft).

Weiter gings zum eigentlichen Endziel dieser Rundfahrt, der Guffert Hütte, den Filzmoosbach entlang durch die Klamm. Kurz vor einer Abzweigung wurde der Weg ziemlich steil aber ohne Absteigen bezwungen.

Nach insgesamt knapp über 1.100 Höhenmetern erreichten wir die Hütte und Gabi gewann unsere interne Wette, dass die Kellnerin sie nach 2 Jahren wiedererkannte. Supergute Spinatknödel teilten wir uns genauso wie das Schnitzel mit Kartoffelsalat. Die Hirter-Bier wurden natürlich nicht geteilt!



Nach gemütlicher Einkehr setzten wir die Fahrt fort, zurück zur Abzweigung aber weiter in Richtung Achenwald, zweigten dann unerlaubterweise (in dieser Gegend stehen so viele Radfahrverbotsschilder) Richtung Mahmooskopf ab. An einer Weggabelung (siehe Bild) war aber leider kein Wegweiser und so mussten wir aus 3 Wegen eine Auswahl treffen.



Eigentlich wollten wir nach Leiten, erwischten aber den falschen Weg und so "drifteten" wir gefühlsmäßig weit weg vom Achensee in Richung Achenwald. Dieser Weg erwies sich aber als perfekte Abfahrt die bis kurz vor Achenkirch führte. Danach gings durch das Dorf zum Auto.

Fazit: Eine traumhafte herbstliche Rundfahrt in toller Landschaft. 50 Kilometer bei 1.260 Höhenmetern wurden bezwungen.

Mittwoch, 22. September 2010

Hochalmen bei Lüsen, 21. September 2010 (ein Abenteuer)

Lange her der letzte Blog-Eintrag. Wir waren inzwischen auf diversen Almen (zb. Magdeburger Hütte oder Birgitz Alm - neu für Gabi), aber entweder wurde der Fotoapparat vergessen oder das Wetter war - wie heuer so oft - nicht gut.
An diesem 21.9. aber war ein perfekter Spätsommertag angesagt und der Fotoapparat mit geladenem Akku im Rucksack.

Ich arbeitete nur bis 12 Uhr damit wir schon (die Tage werden ja kürzer) um 12:30 mit eingeladenen Rädern Richtung Süden starten konnten. Über Brixen erreichten wir um ca. 13:45 den Ort Lüsen, der Ausgangspunkt der Tour. Aber halt, bevor wir uns auf die Bikes schwingten genossen wir noch einen italienischen Cappuccino im Cafe Rosental. Leicht Zeit, der Tag ist ja sooo schön.

Tja, ein Einrollen war nicht möglich, denn es ging gleich relativ steil bergauf zum Hotel Bergschlössl und weiter nach Rungg-Flitt. Über die diversen Waldparkplätze erreichten wir den höchsten Punkt der Tour auf fast 2000 HM, von wo aus die Schutzhütte Kreuzwiesenalm sichtbar wurde.

Kurz davor zwei Schnappschüsse an der Baumgrenze. Der Peitlerkofel war endlich in seiner vollen Pracht erkennbar.



Manchmal war der Weg schon recht steil ...



Es folgte eine kurze Abfahrt (im lichten Wald neben dem Weg sahen wir eine Rehherde) zur Kreuzwiesenalm bei der wir 2 Forst-Bier bei traumhaftem Panorama (Peitlerkofel) tranken (genossen kann man bei Forst ja nicht sagen).
Leicht Zeit für ein zweites Bier, der Tag ist ja sooo schön.





Von der Kreuzwiesenalm führte der Weg leicht bergab an der Rafreider Alm vorbei.


(komme gerade von einem Berglauf auf den grünen Hügel zurück)



Lästig fanden wir, dass der Weg manchmal extrem lettig war und wir das Rad an diesen Stellen vorbeischoben um nicht auszuschauen wie ein Schw***.
Ein sehr ruppiger Weg führte zu einer Hütte wo uns ein alter Mann die Wegabsperrung öffnete. Noch einmal gings kurz bergauf zu einem Punkt wo wir uns wärmer anzogen, denn bis auf 2 oder 3 Ministeigungen war ab jetzt bergabfahren angesagt.






Die Weiterfahrt über die Hochalmen führte an der Grimmazealm und der Lüsner Alm vorbei bis zu einer Kapelle am Pianer Kreuz.



Erstmals im Hintergrund erkennbar die Heiligkreuzkofelgruppe.



Wir sind kurz in diese Kapelle rein, war echt schön.



So an die fünf Minuten führte der Weg noch bergab zur Roner Hütte. Dort kehrten wir auf wirklich köstliche Speckknödel mit Krautsalat bzw. Schnitzel mit Pommes (typisches Gabi-Essen) und 1 Forstbier ein.
Verdammt, die Sonne verschwindet sehr schnell ...

Sagte ich nicht: "Leicht Zeit, der Tag ist ja sooo schön."

Schnell zahlen und ab gings Richtung Tal.

Für ein paar letzte Fotos von der Abendstimmung musste aber noch Zeit sein.




Der Weg in Richtung Süden (im Hintergrund der Schlern).



Noch ein Foto von der Ronerhütte.



Und zwei Fotos vom Peitlerkofel in Abendstimmung.




Aber jetzt nichts wie weg von 1800 Metern Seehöhe. Zuerst auf gutem Forstweg zum Parkplatz Zumis noch halbwegs bei Helligkeit. Mit Beginn der Asphaltstraße wurde es immer dunkler, dementsprechend war langsames Bergabfahren angesagt.
Schockierend (es war dunkel, wir waren für die Abfahrt angezogen, die Zeit lief uns davon) war der erwartete Gegenanstieg. Wahnsinn, es waren über 100 Höhenmeter.

Danach führte die Straße aber nur noch bergab, jedoch war es schon fast komplett dunkel und wir hatten noch einige Kehren vor uns. Irgendwann sah man das Dorf Lüsen, schon hell beleuchtet. Man beachte am Foto den Mond ...



So zwischen 19:30 und 19:45, bei absoluter Dunkelheit, erreichten wir das Auto, packten die Bikes rein und starteten die Fahrt nach Innsbruck. Erst nach 21 Uhr waren wir endlich daheim.

Fazit: Mittelschwere Traumtour mit wundervollem Bergpanorama und tollen Almen die uns die Zeit vergessen ließ.

Montag, 26. Juli 2010

Eppzirler Alm und Oberbrunnalm, 14. Juli 2010

Wegen der anhaltenden Hitzewelle fuhren wir mit dem Auto sehr früh nach Scharnitz zum Parkplatz der ehemaligen Mühlberg Sesselbahn. Eben radelten wir auf der anderen Seite der Bundesstraße zurück in Richtung Gießenbach wo die Hauptstraße wieder überquert wurde.

Nur 5 Minuten war der Weg ins Gießenbachtal relativ steil, dann bis zur Abzweigung Oberbrunnalm-Eppzirleralm angenehm zu fahren. Der erste Teil nach der Abzweigung ins Eppzirler Tal war ganz schön hart zu treten, erst recht wegen der häufigen Attacken durch die vielen lästigen Bremsen (wie schon bei den Fahrten zuvor auf die Hinterhorner und speziell am Lanser-Kopf-Weg - wie soll das heuer nur weitergehen, wird man sich jetzt mit Autan besprühen müssen um nicht dauernd gestochen zu werden?).
Im landschaftlich reizvollen Eppzirler Tal wird der Weg endlich ebener, kurz vor der Alm aber wieder steiler.



Diese Alm liegt in einem schönen Talkessel wie man auf folgendem Bild erkennt. Leider war das bestellte Zipfer-Bier zu warm und wir fuhren zurück zur Abzweigung um die Steigung zum nächsten Ziel der Rundfahrt in Angriff zu nehmen.



Schon nach der zweiten Kehre in Richtung Oberbrunnalm wurde der Weg ziemlich steil und sehr grobschottrig. Dazu wurde es richtig heiß, das Thermometer kletterte auf über 35° und das bei wenig Schatten. Naja, irgendwann erreichten wir die Oberbrunnalm und kehrten auf eine ausgezeichnete Kasknödelsuppn und auf ein Frankfurter mit Würstel und Brot (haha) ein. Sehr ärgerlich war, dass das Bier wieder zu warm war. Wenn schon kein Strom frage ich mich warum es keinen Brunnen gibt?



Nach der Rast ging es den Weg kurz zurück und danach bergab Richtung Scharnitz. Beim Gleirschbach leider wieder kurz bergauf. Ziemlich zach bei diesen Temperaturen ... Tropentage in Tirol!



Wir fuhren weiter hinab zur Isarbrücke und wieder kurz bergauf. Danach gottseidank nur noch hinausrollen nach Scharnitz ohne Gegenanstieg und eben zurück zum Parkplatz.

Wettersteinumrundung, 8. Juli 2010

Es war vor 2 Jahren schon etwas Besonderes das Wettersteinmassiv mit den 4 Anstiegen zu umrunden. Mit einer etwas geänderten Route bei der Partnachklamm sollte die Umfahrung etwas einfacher werden, doch ... leider hab ich mich schwer getäuscht.

Blau eingezeichnet die gefahrene Route:



Na super, fing ja schon toll an: Ein Heißluftballon musste auf der Seefelder Bundesstraße notlanden, somit war der Zirler Berg gesperrt und wir fuhren über Telfs und Buchen nach Weidach, also ein Umweg von 20 Minuten.

Um knapp nach halb 9 starteten wir die Tour beim Fußballplatz in Weidach (hier ist Gratisparken den ganzen Tag über möglich). Um diese Zeit herrschten noch perfekte Wetterbedingungen und so wurde die Fahrt im Gaistal wie erwartet zu einem Genuss!



Nach 1,25 h. [gute Zeit!] erreichten wir den Ehrwalder Sattel (trotz kleinem Umweg vor der Gaistaleinfahrt - mein Fehler), rasteten kurz und fuhren runter nach Ehrwald,



dann wieder hinauf über die Zugspitzstraße zum Eibseeblick (kleine Jause --> wie sich später herausstellt zu klein).
Es fühlt sich weder Österreich noch Deutschland zuständig eine Wegverbindung zu bauen, somit war über die Grenze bis zum Forstweg der zum Eibsee runterführt wieder "Schieb dein Rad" angesagt.

Hier eine Aufnahme vom Eibsee bei der Abfahrt dorthin. (immer wieder schön)



Angenehm war die Weiterfahrt auf Asphalt leicht bergab vom Eibsee nach Grainau und auch die Fahrt über Wiesenwege nach Garmisch-Partenkirchen. Diesmal verzichteten wir auf eine Einkehr in Grainau was sich aber aufgrund der zu kleinen Jause davor nicht gerade als Vorteil auswirkte. So, bis hierher war alles super ...

Aber jetzt sollten die Qualen beginnen! Wir standen wieder vorm Eingang in die Partnachklamm, das Thermometer war bereits weit über 30 Grad geklettert und die Lust dort hinaufzufahren sehr gering. Aber es blieb uns nichts anderes übrig, das Auto stand auf der anderen Seite des Gebirges. Wie per Google-Earth geplant fuhren wir diesmal rechts der Talseite hinauf zur Partnachalm. Schon der Beginn der Auffahrt war steil und schottrig. Zu unserer Freude begann bald der Asphalt und die Steigung ließ etwas nach. Aber diese Freude war von sehr kurzer Dauer! Es wurde immer steiler und bald nicht mehr fahrbar, zudem lag das steilste Stück in der Sonne und somit ... wer sein Rad liebt der schiebt (blöder Spruch). Wir sahen am Ende der Schiebestrecke eine Hütte, aber das war nicht die Alm. Verdammt! Wenigstens konnte man wieder aufs Rad steigen. Doch bald wurde der Weg (eigentlich soll das eine Straße sein) wieder extrem steil. Ja spinnen die Deutschen! Endlich erreichten wir diese Partnachalm (denke diese Alm werde ich nie wieder sehen). Das Hacker-Pschorr-Bier schmeckte ausgezeichnet.

Danach mussten wir 2 lästige Schnapper rauf um eine ruppige Abfahrt im Niemandsland hinunter ins Reintal hinter uns zu bringen. Die Fahrt nach Ellmau war eine ständige Steigung in praller Sonne und sehr unattraktiver Umgebung. Nach Ellmau weiter zu den Seen, nach Mittenwald und über die Grenze zu einem Ort um dort ins Gasthaus "Zur Brücke" auf 2 Mittenwadler Bier und ein Essen (17 Uhr) einzukehren. Weiterfahrt der restlichen 8 km bei 90 hm nach Weidach zum Auto.

Ganz schön geschafft (siehe Foto)! Es war ja auch ein extrem heißer Tag der für eine solche Fahrt wo man nie in größere Höhen kommt aber 1.900 Höhenmeter bergauf fährt nicht der Richtige ist!



Anm.: Die Strecke ab Beginn Steigung nach Ellmau bis zum Gasthaus "Zur Brücke" bleibt unkommentiert!

Freitag, 25. Juni 2010

Seegrube, 24. Juni 2010

Endlich stabiles Schönwetter nach einer langen Schlechtwetterzeit. So machten wir uns diesen Donnerstag gleich nach Mittag auf den Weg zur Bodensteiner Alm, dem eigentlichen Ziel. Relativ heiß war die Auffahrt auf der Straße zur Hungerburg, dann aber im Wald äußerst angenehme Temperaturen bei traumhaft klarer Luft. Über die Arzler Alm und Rastlboden gings zur Abzweigung Höttinger-Bodensteiner wo wir uns eine kleine Rast gönnten. Hauptgrund war der Tausch des Camelbak's.

Weiter ging's in Richtung Bodensteiner. Ich fuhr vor um in der spektakulären Bodensteiner-Kurve von oben ein Foto von Gabi zu machen. Aber zu meinem großen Ärger war der Akku des Fotoapparates leer! Neeeeiin!

Bei der "Kreuzung" Bodensteiner-Seegrube die Frage von Gabi "Ist's noch weit zur Seegrube" ... nicht so, aber der Weg ist steil und in meiner Erinnerung schlecht, aber schaun wir mal. Und so traten wir Richtung 3er-Stütze in die Pedale. Die Aussage des Rechenhof-Wirtes bestätigte sich - der Weg ist in super Zustand und so startete das Abenteuer Seegrube, die härteste Auffahrt in der Umgebung von Innsbruck.

Ein paar mal kurz stehen bleiben (einmal wegen einer mit dem Lift hinaufgebrachten Menschenmasse die sich zu Tal wälzte) und nach gut 2 Stunden 25 Minuten war das Ziel erreicht. Für Gabi wurde ein Traum wahr aber jetzt erst recht ärgerlich war der leere Akku des Fotoapparates.

Während ich ein Budweiser holte fragte sie einen fotografierenden Mountainbiker um zwei Snapshots die er uns dann am Abend mailte. Ein Dank an diesen freundlichen Sportler!




Zuerst wollten wir wegen des kalten Windes ein weiteres Bier auf der Arzler Alm trinken, doch ein sonniger Platz westseitig des Seegrubenhauses veranlasste uns ein zweites Budweiser hier zu konsumieren und den herrlichen Blick in Richtung Süden noch länger zu genießen.

Die Abfahrt war lang und kein Schieben notwendig. Der Ankunft daheim nach 33 gefahrenen Kilometern folgte ein nicht mehr enden wollendes Glücksgefühl von Gabi ...