Mittwoch, 26. November 2014

Dieses Jahr 2014 ... schnell vergessen!


Grad und grad 25.000 Höhenmeter geschafft und so 1.600 Kilometer, fast alles bis Ende Juli.
Danach nur noch ein paar nicht nenneswerte Ausfahrten (im August gar keine). Gabi hat ein wenig mehr Bikeoutdoorstunden in den Beinen.
 
Tja warum das alles? Angefangen hat mein Negativlauf schon Ende Jänner weil ich unbedingt Gentleman spielen musste indem ich einer Dame geholfen habe ein Moped zu heben. Blöder Schritt, Leistenzerrung. Somit Aufbautraining nicht möglich.
Dazu hat mich seit Jahresbeginn diese blöde Gallenblase gezwickt, nach dem dritten Arztbesuch wurde mir geraten das Ding baldigst entfernen zu lassen. Somit OP am 1. April. Ist sehr gut gelaufen und knapp über 2 Wochen später sind wir zum Rechenhof geradelt.

Eigentlich war unser Training 2014 auf eine Wien-Fahrt ausgerichtet, doch daraus wurde nichts.

Warum? Nach jeder etwas längeren Bike-Ausfahrt (erst recht nach der Sella Ronda) hat mir diese Leiste lästige Schmerzen verursacht. Dachte immer es ist eine Dauerzerrung, diagnsotiziert wurde aber der Leistenbruch als Schmerzverursacher.
Somit OP am 31. Juli. Blöderweise auch bei der anderen Leiste ein Bruch. Haben sie gscheiterweise unter einmal gerichtet. Ich habe den Ärzten vor der OP geglaubt, dass man nach 3 Wochen wieder anfangen kann zu sporteln und nach 6 Wochen wieder voll super beisammen ist. Na gut, die müssen mich mit dem Gerät Marcel Hirscher verwechselt haben oder ich bin vielleicht doch wehleidig.

Egal, das hier soll jetzt keine Jammerstory werden. Hat halt 6+6 Wochen gedauert, eben weil es beide Leisten waren ... das muss ich nicht ganz kapiert haben (mir gegenüber sarkastisch gemeint).

Wenns lafft dann laffts, im negativen Sinn

Und zu allem Überfluss hauts Gabi am zweiten Tag unseres Septemberurlaubes bei einer Radlrunde in der Stadt wegen einer Straßenbahnschiene (gibts ja in Innsbruck im Überfluss) auf den Kopf ... Krankenhaus, blaues Auge, sogar ein kleiner Bruch des Stirnknochens, blede G'schicht.
Hat uns aber nicht abgehalten am folgenden Wochenende nach Jesolo zu fahren ... mit dem Auto!

Jetzt aber passt wieder alles ganz gut, nur Sommer (war wettermäßig eh beschissen) und Herbst sind halt vorbei und somit bleibt nur zu hoffen, Blödsinn .. die Zuversicht, dass das Jahr 2015 besser wird und wir wieder lässige Ausfahren machen können.

Und so wie es ausschaut werden wir nächstes Jahr auch mit einem Rennrad unterwegs sein, zu 99 % sind wir uns sicher, dass wir uns ein Canyon-Roadbike bestellen.

Also, nicht so wie es ausschaut und 99 %, sondern fix und 100 %, denn vorgestern bestellt!  *freu*

Endurace CF 8.0:

Waren jetzt zwar super diese Schwalbe Kojak am MTB, aber irgendwann will man wieder mit den Stollen im Gelände fahren.

So, das war jetzt mal ein kurzes Update über unser Vergess-Jahr-2014 und wir melden uns 2015 wieder, hoffentlich zuversichtlich wieder mehrere Blogeinträge schreiben zu können.


Freitag, 18. Juli 2014

Sella Ronda, 17. Juli 2014

Die Umrundung des Sellamassivs in Südtirol, ein geplantes Highlight für 2014, haben wir leider bis in die Hauptsaision aufgeschoben und hätten es eigentlich in den Herbst verschieben sollen. Einfach zu viel Verkehr auf den Straßen.

Abfahrt in Innsbruck um 7:30, passt. Stress pur auf der Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Klausen. Ein LKW reiht sich an den nächsten. Meine Vermutung warum mehr als die Hälfte dieser lästigen Dinger ein polnisches Kennzeichen haben schreibe ich hier nicht hin. Die Strecke rein ins Grödnertal mit den vielen Kurven nervte zusätzlich. Ich hasse autofahren!

Nach über 90 Minuten erreichten wir unseren Ausgangsort für die Sella Ronda, den Ort Wolkenstein. Gscheit war es, das Auto in einer Parkgarage für € 7,20 abzustellen. Zuerst musste ein Cappuccino her, davor aber Räder raus aus dem Auto, alles einpacken und im Ort ein Cafe aufsuchen. Auch nicht günstig für Italien, der Cappu, aber ist halt ein Touristenort. Geh leck! Da reiht sich ja ein Auto, ein Bus, ein Motorrad ans nächste, genau in die Richtung wo wir hin müssen. Na egal, jetzt sind wir eh schon hier, da müssen wir durch.

Eine kurze Doku über die geplante Fahrt hier: http://ul.to/wvr7tvi1

Am Ortsende von Wolkenstein ein Stau wegen einer Ampelregelung und das bergauf. Nutzt nix, wir überholen die Kolonne links und rechts und reihen uns knapp vor der roten Ampel ein. Ätsch! :-) Stressig zuerst, dann aber ok, denn alle 5 Minuten kamen motorisierte Fahrzeuge, dann war wieder Ruhe. Trotzdem lästig die Auffahrt bis zur Abzweigung zum Grödner Joch. Hier teilte sich der Verkehr auf denn viele fuhren zum Sellajoch weiter. Die Auffahrt wurde etwas angenehmer, auch wegen der Rundblicke die wegen der großen Höhe immer gewaltiger wurden.

Zeit für Fotos (übrigens in 16/9) in Richtung Langkofel.


Traumhaft das Flachstück entlang der atemberaubenden Sellawände.


Blick in Richtung des Grödner Joches (liegt auf 2.121 m) mit den Cirspitzen.


Einfach nur wunderschön hier oben, auch weil das Wetter mitspielt.



Erster Pass erreicht, nach ca. 560 HM.


Die Abfahrt runter nach Corvara war recht entspannend, aufzupassen galt es aber schon wegen der etwas eigenartig reparierten Straße.

Im Hintergrund links schaut der Sass Songher hervor und ganz hinten erkennt man die Fanesgruppe.


Um die Mittagszeit erreichten wir den Ort Corvara wo heuer diese Mure (links im Bild) abgegangen ist, knapp an bewohnten Häusern vorbei. Im Bildhintergrund nochmals das Grödner Joch.


Ab hier führte die Runde wieder bergauf zum Passo Campolongo, auf 1.875 m.
Anfangs schlängelte sich die Stecke in 11 Kehren über einen Wiesenhang rauf, später in angenehmer Steigung den Talkessel entlang.

Keep smiling.


Nach knapp über 300 HM war auch dieser Pass erreicht wo wir unsere mitgenommene Schinken-Käse-Semmel verzehrten.


Abfahrt nach Arabba. Dort gönnten wir uns einen Koffein-Schub bevor es in 33 Kehren rauf ging zum Pordoi-Joch. Anfangs ziemlich heiß, später aber wolkenbedingt angenehm zu fahren.

Am Weg die 650 Höhenmeter rauf zum Passo Pordoi auf 2.239 m.




Blick auf die Sellagruppe.


Tja, wären hier nicht diese vielen Sessellifte, Gondelbahnen und sonstige Aufstiegshilfen, es wäre noch schöner in den Dolomiten.

Jetzt nach Erreichen des dritten Passes ....


... gönnten wir uns ein Erfrischungsgetränk.


Danach hieß es wieder ein paar Hundert Höhenmeter runterrollen zur Abweigung wo es raufgeht auf das Sellajoch.

Die Langkofelgruppe taucht im Hintergrund auf ...


So, im nächsten Bild die Abzweigung rauf wo wir uns unserer Jacke entledigten und ein Snickers verzehrten.


Ca. 450 Höhenmeter waren jetzt zu bewältigen; ein letztes Mal auffi.


Inzwischen geht (auch wegen der nicht optimalen Radsaison bisher) die Runde schon etwas in die Beine. Aber nützt ja nichts, umkehren geht ja nicht.  ;-)

Ein paar Schnappschüsse von der Umgebung knapp vor Erreichen des Sellajoches.








Mit der Marmolata, dem höchsten Gipfel der Dolomiten, im Hintergrund.

Noch ein paar Meter bis zum Sellajoch auf 2.237 Meter.



Zu diesem herrlichen Ausblick gönnten wir uns noch ein Bierchen bevor es bergab ging zum Ausgangspunkt der Rundfahrt.



Kurz vor der Abfahrt mit Blick auf die Geislerspitzen, wieder die Cirspitzen und andere Dolomitenberge.


Und nochmals zu den Sellawänden.


Nach 2.000 Höhenmetern und 65 Kilometern erreichten wir wieder Wolkenstein, verstauten die Bikes im Auto und fuhren talauswärts zu einer Bar auf einen letzten Cappuccino. In Gossensass gab es dann die heiß ersehnte Pizza, Innsbruck erreichten wir nach 20 Uhr.

Noch die Übersicht aus Google-Earth über die gefahrene Route (im Uhrzeigersinn).



KML     (für Google Earth downloaden)


Fazit: "Sella-Ronda-Survivor" nannten wir uns spaßhalber, nicht aber wegen der bewältigten Streckenlänge sondern wegen des teilweise hohen Verkehrsaufkommens mit manchmal nicht unbrenzligen Situationen. Aber egal jetzt, es war eine wunderschöne Runde mit traumhaften visuellen Eindrücken, jedoch außerhalb der Hauptsaison zu fahren wäre sicher gscheiter.

Dienstag, 15. Juli 2014

Hinterhorner Alm, 15. Juli 2014

Damit niemand moant uns gibt's nimma ...

Zur Silberhochzeit (ja, auf den Tag genau 25 Jahr isses her als wir vorm Traualtar gstanden sind) hat es uns auf die Hinterhorner Alm verschlagen.


Tolles T-Shirt.
(is des nit da Casbah?)


Mittwoch, 22. Januar 2014

Rückblick 2013 - Neues Jahr 2014

Bedingt durch einen langen Winter, viele Regen- und Kälteperioden im Frühling und Sommer war die Höhenmeterleistung im Jahr 2013 mit nicht mal 60.000 geringer als in den Vorjahren.

Wegen untenstehender Highlights rückt der Höhenmeterzähler natürlich in den Hintergrund.
  1. Jesolo  (unser bestes Erlebnis ever)
  2. Stilfserjoch
  3. Ausflug nach Südtirol im Herbst

Somit kann gesagt werden, das Jahr 2013 war ein erlebnisreiches Bike-Jahr!

Auch waren wir im Vorjahr viel zu Fuß unterwegs ...






Somit: Das war 2013!



Der Winter 2013/14 ist eigentlich kein Winter. Schneemangel und viel zu warme Temperaturen im Jänner ließen uns die Bikes aus dem Keller holen (bei mir das Specialized; das Cube ist noch in der Werkstatt ... tausche Formula-Bremsen gegen XT).

So sind wir schon am 6.1.2014 zum Rechenhof gefahren und am 19.1.2014 bei 15 Grad auf die Arzler Alm. Verrückt!

... dann mal schauen was heuer so alles gefahren wird. Am Plan haben wir schon so einiges ...