Donnerstag, 28. April 2011

Stockerhof, 25. April 2011

Als zu Ostern Daheimgebliebene (bei diesem Wetter und den Benzinpreisen sinnvoll) überlegten wir uns eine Kurzfahrt zu einer für uns neuen Alm, eigentlich Gasthaus, dem Stockerhof.

Über Natters und Mutters radelten wir nach Kreith und von dort am Forstweg über die Telfer Wiesen zum Eingang ins Stubaital.


Den Satz "Im Hintergrund die Serles" kann ich mir eigentlich sparen.

Kurz vor Kapfers zweigt der Weg rechts bergauf ab zum Stockerhof. Die Fahrt dorthin erwies sich als ziemlich unrhytmisch (flach-Steilstufen-bergab) und nach 15 Minuten erreichten wir unser Ziel.


Fein, dass sich diese Wolke bald verzogen hatte und wir unser Bier bei angenehmen Sonnenstrahlen genießen konnten. Danach hatten wir noch 50 Höhenmeter zu bewältigen und zogen uns an der bekannten, weil daran schon oft vorbeigefahrenen, Wegkreuzung zur Kreither Alm um.
Hm, kurzes Überlegen ob wir noch zur Kreither Alm hochfahren sollen .... Nein, genug, wir fuhren ab und das hat sich als sinnvoll erwiesen, die Regenwolken in dieser Gegend wurden immer größer.

Fazit: Nette Kurztour auf der doch 760 Höhenmeter bei über 30 Kilometern zusammen kommen.

Sonntag, 24. April 2011

Feilkopf, 23. April 2011

Eine der vielen tollen Tourenvorschläge aus almenrausch.at, den Feilkopf über die Feilalm von Jenbach aus zu befahren, nahmen wir uns für diesen Samstag vor. Schon nachmittags sollten Wolken aufziehen, daher hatten wir es eilig und saßen schon knapp nach 10 Uhr im Auto; warm genug war es ja - so warm und sonnig, dass mich schon wieder mal ein Sonnenbrand erwischte.

Tja, in Jenbach fanden wir keinen Parkplatz. Beim Bahnhof ist Gratis-Parken Vergangenheit, überall Tafeln mit der Aufschrift "Besitzstörungsklage". Unsere Parkplatzsuche führte bis nach Wiesing. Beim Kreisverkehr vor der Autobahn konnten wir endlich das Auto abstellen und die erste g'scheite Tour 2011 starten. Durch den Ort Wiesing radelten wir gemütlich bergauf; ein Einfahren in der Ebene war leider nicht möglich. Nach 2 Unterführungen der Hauptstraße begann der Forstweg nach Eben am Achensee. 400 Höhenmeter waren es bis dorthin. Jetzt war der angenehme Teil dieser Tour dran. Leicht bergab rollten wir an Maurach vorbei zum Achensee und am Ufer entlang weiter nach Pertisau.


Wir radelten, der visuellen Eindrücke wegen, durch Pertisau durch und dann gemütlich in das Pletzachtal. Kurz nach der Pletzachalm begann der recht steinige Weg zur Feilalm. Recht eindrucksvoll diese Schlucht (man sieht Gabi einige Meter nach dem Zaun - dafür Foto vergrößern!).


Kurz vor der letzten Kehre zur Feilalm wurde der insgesamt mittelschwere Weg etwas steiler. Besonders lästig war, dass genau an dieser Stelle massenweise Wanderer zu überholen waren. *schnauff*
Kurze Rast bei der Feilalm. Die weiteren fast 200 Höhenmeter zum Feilkopf waren in almenrausch.at als schwer gekennzeichnet. Genauso war es auch, nicht nur sehr steil sondern auch extrem grobschottrig.



Noch ein paar Höhenmeter, Gabi, dann hast (und ich auch) einen weiteren, wenn auch kleinen, Berggipfel. Der Rest ab dieser Stelle (Foto) zum Ziel der Tour war nicht mehr so schwer und jedenfalls rentabel.




Kurze Rast, Sattel runter und hinab zur Alm wo ein kühles Blondes schon wartete. Die Abfahrt war alles andere als einfach!
Folgendes Foto wollte ich unbedingt haben. Schaut zwar ein bissl komisch aus, denn ich vergaß den Sattel wieder in die Originalposition zu bringen und aufs kleine Kranzl zu schalten  ;-)



Die Alm war erst den zweiten Tag geöffnet, die Küche funktionierte noch nicht so richtig und viele Touris waren oben, somit war langes Warten auf's Essen angesagt. (ähm, 45 Minuten auf eine saure Wurst!?)



Nach einem "Entschädigungs"-Schnapserl war es Zeit für die Abfahrt, zuerst etwas ruppig, dann genussvolles Rausrollen auf der Straße durch die lichten Wälder.



(Im Bildhintergrund der kleine Berggipfel ist der Feilkopf, rechts davon drunter am Sattel befindet sich die Feilalm.)


Durst! ... dort wo die Kasbachstraße beginnt gönnten wir uns in einem Gasthaus noch ein Gösser. Der Wirt riet uns vom Befahren der Kasbachstraße ab, da diese zu eng ist und derzeit extrem viel Osterreiseverkehr runter zur Autobahn rollt. Somit beschlossen wir jene Strecke nach Wiesing zu fahren die wir raufgekommen sind.

Fazit: War eine landschaftlich beeindruckende Frühlingstour mit 43 Kilometern und knapp über 1.100 Höhenmetern.