Freitag, 1. Juli 2011

Auf der Hinterhorner, 1. JULI 2011

... oder "Gefangen auf der Hinterhorner".

Wie geht doch das Tiroler Heimatliadl?
Tirol isch lei oans,
Isch a Landl a kloans,
Isch a schians, isch a feins,
Stooop, halt. Isch also a Landl a feins? haha

Am Kalender steht Juli. Sollte eigentlich ein Sommermonat sein.

Wir sind bei relativ feinem Wetter von daheim losgefahren, es begleitete uns sogar zeitweise die Sonne. Zugegeben, im Wetterbericht war von möglichem starken Regen zu lesen.
Oje, auf der Höhenstraße nach der vorletzten Kurve (also noch die 2 ewig langen Geraden vor uns) der erste Donner und es wurde ziemlich dunkel. Vor der letzten Kurve die ersten Tropfen, die restlichen 800 Meter im Regen. Noch nicht so richtig nass (wir traten auch ganz schön in die Pedale) erreichten wir die "rettende" Alm. Der Himmel hatte jetzt alle Schleusen geöffnet, dazu kalter Wind und am Tacho gemessene 5,7 Grad (windgeschützt knapp 10 Grad). Na, wird schon aufhören bis wir abfahren ... trink ma mal a Bier.

So ungefähr hat's ausgschaut:


Nix! Der Regen hörte nicht mehr auf und es war eiskalt. Wir mussten abfahren, es wurde langsam spät. Grauenhaft! Völlig durchnässt und vor Kälte zitternd erreichten wir den GH Speckbacher. An eine Weiterfahrt nach Innsbruck war nicht zu denken. Und so mussten wir uns erstmals mit dem Auto abholen lassen von einer Ausfahrt mit dem Bike.

Dafür hatten wir am Sonntag (3.7.) Glück. Eine dicke Wolkendecke lag überm Innsbrucker Raum (wahrscheinlich über ganz Tirol) und temperaturmäßig war's auch nicht angenehm. Etwas angeschlagen vom vortägigen Haller Stadtfest sagten wir uns: Rumer Alm genügt. Und das war eine gute Entscheidung, denn dort konnten wir uns über das einzige Sonnenfenster weit und breit freuen.