Montag, 9. November 2015

Rennradfahren im November

Dieses unnatürliche Novemberwetter - Tag für Tag strahlend blauer Himmel - lädt zu Aktivitäten in der Natur ein. Anstatt uns aber als Hordenmitglied (haben wir bei einer Wanderung auf die Arzler Alm unter der Woche gesehen) die Nordkette raufzuwälzen, haben wir unsere Rennräder für zwei Wochenendfahren (je ca. 50 km) in Richtung Unterland wieder aktiviert.







Wichtig ist es die ca. 3 Stunden an dem es an den kurzen Tagen angenehme Temperaturen fürs rennradln hat zu nützen und schattige lange Passagen zu meiden.

Montag, 3. August 2015

Rund um das Estergebirge, 28. Juli 2015


Estergebirge? Häää, wo issn des ... --> klick.

Vorab 1, wieder im Uhrzeigersinn, die gefahrene Runde, insgesamt fast 90 Kilometer und 750 Höhenmeter.


Vorab 2, wir haben wieder Urlaub und wieder mal haben wir es geschafft in einer Zeit diesen zu konsumieren wo das Wetter alles andere als schön ist. Andererseits aber, wenn man diese arge Hitzewelle der Vorwochen in Betracht zieht, ist es mir lieber so. Und Sonnencreme braucht man auch keine.

Die Rennräder im Auto verstaut mit einer halben Stunde Verspätung (Urlaub ist ja auch da um zu schlafen) sind wir nach Mittenwald gefahren und haben das Auto am Parkplatz in der Nähe der Mittenwaldbahn abgestellt, zum günstigen 3-€-Tagestarif.

Huii, warm ist was anderes. Die Windstopperweste und die Armlinge wollten angezogen werden.

Ab Mittenwald sind wir diesmal nicht über die Buckelwiesen getreten sondern auf der wenig befahrenen (auch das gibt es in Deutschland) Straße nach Klais geblieben. Wegen der bedrohlichen dunklen Wolken hatten wir keine Lust auf Fotos. Ab Klais war dann Rollen (leicht bergab) am Radweg nach Garmisch-Partenkirchen angesagt und dort angekommen gönnten wir uns einen Kaffee und was Süßes.

Ach, es ist schon schwierig wenn man die Gegend nicht kennt ohne Straßenkarte zu fahren, man übersieht recht schnell mal einen Wegweiser und das passierte mir irgendwo nach Farchant. Das Resultat war, dass wir plötzlich auf einer zweispurigen Schnellstraße, oder war es doch eine Autobahn, gefangen waren, umkehren war nicht möglich. So hieß es ordentlich in die Pedale treten um diese Erschreck-Momente, ausgehend von PKW's die mit über 100 km/h dahinpreschten, so schnell wie möglich hinter uns zu bringen.
Endlich, nach fast 2 km eine Abfahtsmöglichkeit bei Oberau. Und tschüss, Schnellstraße.

Na seavas, Schotter ... und Rennräder. Da passt was nicht so richtig zusammen. Aber egal, lieber abgeschieden und ohne Autos auf hartgepresstem Schotter mit unter 20 km/h dahinradeln als diese grausigen 2 km davor. Nach ca. 6 km waren wir wieder am Asphalt auf einer Nebenstraße und gelangten über Eschenlohe nach Ohlstadt.

Zeit was zu essen beim rustikalen Dorfbachstüberl.


Für diese Portion musste ich noch etwas büßen (liegt halt doch im Magen), aber g'schmeckt hats.


Auf Empfehlung der Wirtin bogen wir im Ort noch auf den Fieberkrichweg ab um die Hauptstraße zu umfahren. Hat sich ausgezahlt, echt nett dort.




Das danach folgende Gestüt Schwaiganger war beeindruckend riesig.

Recht zügig rollten wir dann über Schlehdorf nach Kochel am See. Ja und danke, deutscher Autofahrer, ich weiß dass man bei euch nicht auf der Straße fahren darf wenn ein Radweg daneben ist, aber die Einfahrt habe ich übersehen ...

Wuascht, ohne überfahren zu werden sind wir dann in Kochel angekommen ...


(hier am Foto sieht man nicht diese Mücke deren blöder Stich mich noch 2 Tage juckte)

... und die fast 300 Höhenmeter raufgetreten (wieder ohne überfahren zu werden, diesmal von Rennmotorrädern ... boah, manchmal ist dieses rennradln nicht ungefährlich) auf den Kesselbergpass (aha ein Pass).



Am Westufer des Walchensees entlang, etwas rauf und dann runter nach Wallgau, weiter über den Radweg nach Mittenwald, so unsere restliche Route die sich dann etwas gezogen hat. Vielleicht war es auch das Wetter, aber wir waren froh wieder beim Auto zu sein, tätigten noch diverse Einkäufe und nach einen Bierchen beim GH Stern ging es wieder zurück nach Innsbruck.

Und weil unser Urlaub eine ganze Woche dauerte (leider Vergangenheitsform) hatschten wir am Mittwoch bei extremer Schwüle (wo kommt denn diese Luft her?) auf die Rumer Alm.

(eh logisch, Urlaubswetter)


Am Freitag aber war ein Traumtag, angenehme Temperaturen, ein vorprogrammierter Sonnenbrand und so nutzten wir den Vormittag für eine Fahrt auf die Hinterhorner Alm.




So, Urlaub aus und mit dem folgenden Montag (Arbeitsbeginn, eh klar) kündigt sich die nächste Hitzewelle bei strahlend blauem Himmel an. Weiß nicht genau wie ich es sagen soll ... haben wir Glück oder Pech mit der zeitlichen Urlaubswahl?

Montag, 13. Juli 2015

Aldranser Alm, 11. Juli 2015

Gabi musste arbeiten, somit habe ich mir vorgenommen mit dem Mountainbike auf die Iss-Hütte zu fahren um mal zu schauen wie der Weg zur Aldranser Alm beisammen ist. Im Jahr 2013 sind wir zuletzt hinauf gefahren und damals präsentierte sich der Weg in sehr schlechtem Zustand.

Tja, Iss-Hütte habe ich mir am Weg rauf gleich mal aus dem Kopf geschlagen, weil a) ich letztes Jahr und heuer wenig steile Bergetappen gefahren bin, somit die Kraftausdauer ein wenig fehlt (wird wohl das viele rennradfahren sein, wodurch die Grundlagenausdauer schon passt) und b) es eine Qual war diesen (siehe Foto) kaputten steilen Weg zu fahren.


Auf der gesamte Strecke wird wohl von einem Bagger Schieferabbau betrieben werden. Radln macht hier wirklich keine Freude. Hm, macht steil bergauf fahren überhaupt eine Freude?

Somit war ich dann echt froh die Aldranser Alm erreicht zu haben, sind auch 950 Höhenmeter.


Runter bin ich dann über den Rinner-Alm-Weg. War am Samstag davor mit Gabi auf der Rinner Alm und dieser Weg wurde perfekt hergerichtet.

Freitag, 26. Juni 2015

2-Tages-Rennrad-Runde in Oberbayern

(24. + 25. Juni 2015)


Nachdem in unserer ersten Urlaubswoche eher schlechtes Wetter nervte (Ausweichprogramm im Europapark - siehe Bild am Ende dieses Posts), hatten wir Mitte der zweiten Urlaubswoche ein wenig Glück und erwischten ein paar trockene Tage für eine Rennradtour (wie tapfer) ins Bayrische über cirka 270 Kilometer mit Start und Ziel in Innsbruck, geplant diese in 2 Tagen zu fahren.

Hier die Runde in einer aus Google-Earth kopierten Grafik, die man ab Innsbruck im Uhrzeigersinn sehen soll.


Am Mittwoch knapp nach 8 Uhr starteten wir die Tour und quälten uns anfangs durch die Stadt (Morgenverkehr), dann endlich war Rennradtempo über Völs und die Felder nach Kematen möglich.

Zeit für ein erstes Foto; das Wetter passte.


In Hatting überquerten wir den Inn und rollten bis Telfs. Jetzt hieß es fast 700-Höhenmeter bis nach Buchen etwas kräftiger in die Pedale zu treten. Der Verkehr dort rauf hielt sich in Grenzen, außer ein Ausflug von mindestens dreißig M-Klasse-Renn-BMW-Besitzer, die aber in Talrichtung brummten.


Oben angekommen ärgerten wir uns über dunkle Wolken, die aber gottseidank nichts Nasses runter ließen. Die Jacke anzuziehen war aber notwendig. Egal ....

Über die Leutasch traten wir bei lebhaften Gegenwind in Richtung deutsche Grenze, gönnten uns bei Schanz noch einen grauslichen und teuren (€ 2,95) Kaffee und erreichten bald danach Mittenwald.

Die Idee von Mittenwald in Richtung Schmalsee zu den Buckelwiesen zu fahren erwies sich als Volltreffer. Ruhig und schön ist es dort oben (oben ist übertrieben, denn es waren keine 100 Höhenmeter rauf).



Die Route führte uns weiter nach Krün und Wallgau zum Walchensee wo wir am Südufer unsere in Mittenwald gekaufte Jause + die mitgenommenen Manner-Waffeln mit 2 Enten "teilten".


Echt idyllisch dort, aber wir mussten weiter, es galt jetzt (zum Glück anfangs meist bergab) rund 15 Kilometer durch das Jachenau-Tal zu treten.

Ach ja, ein Bierchen wäre jetzt langsam eine Wohltat, leider hatten aber alle Wirtshäuser auf unserer Route am Mittwoch Ruhetag (haha, witzig) und erst in Arzbach fanden wir einen netten Garten und konnten unseren Durst löschen.


Yeah, Augustiner ... € 2,90 für die Halbe. Sensationell.

Weniger sensationell aber diese (jetzt nicht mehr so) dunkle Wolke die uns seit längerer Zeit verfolgte. Aber wie gesagt, es regnete nie!


Schon wieder: Wir müssen weiter, obwohl es so gemütlich wäre ...

Über einen Steg ging es dann auf die andere Seite der Isar, dann zuerst auf einem guten Schotterweg (aha, Rennräder sind auch für sowas tauglich), später auf Nebenwegen erreichten wir den Ort Mühle.
Tja, eigentlich wäre die Idee den Ort Bad Tölz zu umfahren gut gewesen, ärgerlicherweise entpuppte sich diese Strecke als eine für Mountainbikes, so galt es halt 10 Minuten die Räder zu schieben.

So a Schmorrrrrn!

Wir erreichten aber trotzdem Greiling, fuhren auf einer Nebenstraße nach Reichsbeuren, dann aber mussten wir auf die Hauptstraße und steckten mit all den Autos im Stau. Was es ging überholten wir rechts, erreichten bald Waakirchen und leider übersah ich wegen des durch einen Unfall verursachten Verkehrschaos die wichtige Abzweigung in Richtung Tegernsee. Verfahren, wieder zurück, waren dann aber doch auf der Tegernseer Straße und erreichten Gmund.

Der Tegernsee im Hintergrund.


(natürlich muss sich ein Auto ins Bild mischen ...)

Die Fahrt weiter nach Hausham wurde richtig lästig, denn Hunger mischte sich langsam ins Befinden. Auch der Gedanke noch ein Zimmer finden zu müssen plagte.

Egal, irgendwann (die Zeit weiß ich nicht mehr) erreichten wir unser Tagesendziel den Schliersee und hatten Glück im Gästehaus Sigrid ein freies Zimmer zu bekommen.

Mit den Rädern fuhren wir nach dem Einchecken zum See für ein Foto mit Abendsonne.



Ja, war ganz schön weit, fast 150 Kilometer und 1.400 Höhenmeter bei 8 Stunden am Sattel (gut, waren einige Trödelkilometer dabei ... wir machen ja kein Rennen).

Im Restaurant Ratskeller gönnten wir uns endlich was zum Essen (Schnitzel) und ein Augustiner.

Es stellte sich dann doch als Fehler heraus die kleinen Rucksäcke genommen und somit auf wärmeres Gewand zu verzichtet zu haben, denn es wurde verdammt frisch, die Fahrt zurück ins Zimmer zur Qual (Schüttelfrost?) und erst die heiße Dusche und das Bett konnten uns wieder auf normale Temperatur bringen. Das Ende Juni.  (... dafür dann aber Anfang Juli eine Hitzewelle ... Doofwetter!)

Egal, der Tag war anstrengend, so waren wir halt schon relativ früh im Bett.

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Aufwachen, Traumwetter, gutes Frühstück.


(Blick aus unserem Fenster)

Das Gästehaus.

Um ca. 9 Uhr starteten wir den zweiten Rennradtag und knipsten noch ein Foto am See.


Am Schliersee entlang führte uns die weitere Route über Neuhaus nach Bayrischzell.

Bei einem Cappuccino bemerkten wir, dass die Angaben vom Zimmervermieter und einem Gast nicht stimmten (80 Kilometer von Schliersee nach Kufstein haben sie gesagt). Tatsächlich waren wir 17 Kilometer hierher geradelt und auf einer Tafel stand noch 24 Kilometer nach Kufstein, also 40 insgesamt. Juhu.

Über die Tiroler Straße (wenig befahren) ging es weiter über den Usprungpass zurück nach Österreich und weiter nach Thiersee.



Immer wenn ich in Thiersee bin verblüfft mich die Optik der Rückseite des Pendlings.


Kufstein: Die Festung im Hintergrund.


Ähm, ja, wir sind schon geradelt ... aufgrund der Bilder könnte man meinen wir sind nur herumgestanden ...

Nach der Bolzerstrecke L212 bei Langkampfen fuhren wir, nachdem wir den Hunger mit einer Wurstsemmel gestillt hatten, weiter über Mariastein nach Angerberg, nicht aber um Höhenmeter zu schinden sondern um dem Verkehr zu entweichen.

Hat sich logischerweise ausgezahlt ...



Das untere Bild wo es runtergeht nach Breitenbach am Inn ist natürlich andersrum zu sehen. Ich fahre in die falsche Richtung ... für das Foto eben ...

In Breitenbach ein kurzer Einkehrschwung. Das Sitzen am Sattel wurde langsam unerträglich ...

Das kurze Bergaufstück zum Reintaler See lohnte sich (man kommt auch nicht anders nach Kramsach) wegen der wunderschönen Umgebung.

In Wiesing ein Kaffee + Mohnschnecke (lecker), dann der übliche Abstecher in Weißlahn, dann die restlichen 20 Kilometer nach Innsbruck, oft im Stehen (autsch der Sattel ...).

In Innsbruck angekommen hatten wir einen derartigen Schwung, dass der Bremsvorgang erst beim Stiftskeller zu Ende war. Oder sagen wir so, dort haben wir auf unser erreichtes Ziel angestoßen ...


Nach 127 Kilometern, 840 Höhenmetern und 6 Stunden Sattelkontaktzeit war ein Mass Augustiner erlaubt.

War eine coole Runde!



Ok und wie eingangs erwähnt ein Bild vom Europapark, hier der Blue  Fire Megacoaster, der mit 1 G innerhalb von 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt wird.
(weiß nicht mehr in welcher Reihe ich bei dieser Fahrt gesessen bin)


Auch cool!

Montag, 1. Juni 2015

Letztes Maiwochenende 2015

So beginnt ein Gedicht von Heinrich Heine:

Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Knospen sprangen, .....

Hat wahrscheinlich zu seinen Lebzeiten im 19. Jahrhundert gegolten, für das Jahr 2015 jedenfalls nicht. Diese Schlechtwetterperiode mit viel Schnee in den Bergen und saukalten Wohnungen war widerlich. Aber auch die restlichen Tage sprechen nicht für diesen in vielen Gedichten gelobten Wonnemonat.  

Anders aber das letzte Mai-Wochenende. Endlich mal angenehm warm und endlich mal nicht so viel Wind. Ja der Wind ... beim mountainbiken eigentlich unbedeutend, beim rennradeln aber oft sehr lästig (ein Kollege sagt: nimm ihn als Trainingspartner ... stimmt eh).

Mit dem Rennrad haben wir uns zu 100 % angefreundet, haben inzwischen auch schon 800 Kilometer am Tacho. Das Mountainbike wird eher selten benützt. Kommt aber sicher noch dran.

Freitag nachmittags (29.5.) war es Zeit für eine 100-KM-Runde zum Reintaler See.

Bis Volders am Radweg (gähn), dann auf die andere Innseite und über Fritzens nach Weißlahn, dort kurz wieder am Radweg und in Schwaz auf die L215 bei Schloss Tratzberg vorbei über Jenbach, Wiesing nach Münster.



Dann, wie sonst, über Kramsach zum Reintaler See. Kurz vor dem Ende der Hinfahrt ein lustiges Erlebnis mit einem frustrierten Herrn auf einem Citybike den wir überholten. Der hat uns alles geheißen, auf's vulgärste beschimpft, ... wir mussten lachen.

Am See beim ersten Gasthaus gönnten wir uns eine Rast bei einem kühlen Blonden (ist erlaubt nach 50 Kilometern) und knipsten ein paar Fotos, leider mit meinem alten Handy, aber passt schon.


 
Näher zu diesen Schwanbabies durfte ich nicht ran, das wollten die Eltern nicht.


So, Zeit für die Rückfahrt. Ist nicht so wie beim mountainbiken dass man einfach zurück ins Tal rollt. Die gleiche Strecke nochmals treten war angesagt.

Bei Jenbach fuhren wir rüber auf die andere Innseite und rollten über Buch nach Schwaz, dann wieder auf gleicher Strecke zurück nach Innsbruck.

Vor Fritzens probierte ich noch diese eigenartigen (Tornado-)Wolken einzufangen. (scherz natürlich mit Tornado)


Insgesamt waren es dann 101 Kilometer und fast 500 Höhenmeter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 23 km/h.    ... eh nit schlecht.


Der Posttitel heißt ja "letztes Maiwochenende" ... dh. am Samstag war Pause, denn die Regeneration ist ja gleich wichtig wie das Training und so fuhren wir am Sonntag erstmals in Richtung Süden, ok nicht nach Italien sondern bis Matrei. (Mit >erstmals< ist das Rennrad gemeint)

Die Strecke über den Schönberg war an diesem Nachmittag recht ruhig. Außer ein paar Motorrädern und unserem wildgewordenen Metzger (muß man nicht verstehen) war es recht gemütlich, weil wenig Verkehr.

Zurück ging es im Auf und Ab über die Römerstraße, kennt eh jeder.


Für mich der anstrengendste Teil war (außer den kurzen bissigen Anstiegen auf der Römerstraße) die Abfahrt von Patsch nach Innsbruck. Spürt man ganz schön in den Handgelenken, aber man gewöhnt sich an die Abfahrten mit dem Rennrad, das ist sicher.

Feine Runde für einen Nachmittag (man muss halt den Zeitpunkt wo wenig Verkehr herrscht erwischen) mit 45 Kilometern und 700 Höhenmetern.

Die Liebe zum Rennrad ist gefunden, das ist sicher. Gebe aber zu, dass ich mich auf Almfahrten (nicht die Nordketten-Seite, denn dort tummeln sich alle Mountainbiker von Innsbruck) mit dem Mounty schon freue.


Montag, 23. März 2015

Erste Berührung mit dem Rennrad

"Berührung" ist eigentlich der falsche Ausdruck. Seit Anfang Dezember stehen unsere Rennräder fertig zusammengeschraubt im Schlafzimmer herum ähm. im Weg und wurden täglich von Platz A zu Platz B und wieder zurück geschoben (man muss ja in die Kästen reinkommen) und somit sehr oft "berührt".

Oft dachten wir, hm ... wie fährt man mit dem Zeug ...

Am 21. März war es endlich soweit, der viele Rollsplit wurde inzwischen ganz gut gekehrt, die Temperaturen waren so "na ja", aber endlich mal diese angeblich schnellen Dinger auszuprobieren war für uns jetzt der Reiz.

Und siehe da, kein Problem ... nach kurzen Brems- und Pedaleinklicktests wurde sofort eine neue Freundschaft entdeckt.


Auf Asphalt, auf leichten Steigungen, ein Traum! Wenn es steiler wird dann ... hui, da muss man mehr treten als beim MTB. Bergab, wenn es steiler ist, dauert es noch ein wenig bis man das richtige Gefühl bekommt.

Alles in allem, 20 km, mehr waren es nicht am ersten Tag, ein total neues Feeling und die Frage: Will ich nochmals hinauf auf die Höttinger Alm mit hunderten anderen Wochenendbikern, mit massenhaft E-Bikern? ... eher nicht ... dh. den Gefallen am Rennradfahren haben wir jetzt schon gefunden.
Natürlich fahren wir weiterhin mit dem MTB, aber an Plätzen wo kein Massenandrang herrscht.

Es gibt genug Gegenden im Inntal (wissen wir vom Fahren mit den MTB's und den profillosen Reifen) wo wenig Verkehr ist, wenn man halt draussen ist aus dem ampelverseuchten Innsbruck. Dort wo rennradfahren eine tolle Alternative zum MTB ist.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Winter - was tun?

Also wir haben uns keine Freizeittickets geleistet, somit ist Schifahren zu teuer und ich habe momentan absolut kein Interesse dran, Gabi mag diesen Sport sowieso nicht.

Endlich mal ein wirklich traumhafter Schneefall am 27. Jänner. Somit sind wir mit dem Auto nach Schönblick und von dort über die Enzianhütte den Steig rauf zum Ziel Rumer Alm.

Meist unberührter Schnee (mir fiel dieses Lied von H.Carpendale "deine Spuren im Sand" ein, umgedichtet halt in "keine Spuren im Schnee), echt cool.


Ja, das waren unsere, wir sind zurückgegangen um das Foto zu machen .... 



Am Ziel Rumer Alm setzte wieder Schneefall ein, aber jetzt war es Zeit uns etwas aufzuwärmen und etwas zu trinken beim Quatschen mit Angie, der Wirtin.


Logischerweise wurde das alles wieder länger als geplant, der Schneefall wurde stärker, das Tageslicht schwächer und somit wie fast immer wenn wir im Winter dort oben sind, wir mussten im Dunkeln runter. Bei den Stirnlampen aber kein Problem, sondern einfach nur lässig, kein Mensch weit und breit.


Tja, heuer leider eher selten dass wir einen Hike auf die Rumer machten, aber immer wieder schön und eine tolle Abwechslung.