Mittwoch, 24. Oktober 2012

Höttinger Alm, 23. Oktober 2012

Obwohl die Höttinger Alm immer wieder ein schönes Ziel darstellt, besonders im Herbst, ist eine Fahrt dorthin eigentlich nicht unbedingt einen Blog-Eintrag wert, gerade auch deswegen nicht da schon ein paar frühere Posts darüber berichteten.

Aber heute war es etwas Besonderes. Über Innsbruck hing den ganzen Vormittag schon eine dicke Nebeldecke (die blieb den ganzen Tag). Via der Webcam vom Patscherkofel habe ich den strahlend blauen Himmel und perfektes Wetter über ca. 900 Metern Seehöhe gesehen, also somit zu Mittag weg aus dem Büro und rauf aufs Bike.

Knapp vor 13 Uhr starteten wir bei ca. 8 Grad. Gesagt werden muss noch, dass wir gerade so lästige Verkühlungen hinter uns hatten, damit verbunden eine über einwöchige Radpause und dementsprechend gemütlich traten wir in die Pedale.

Wir wählten die Straße zur Hungerburg und auch dieser hochgelegene Stadtteil war in dichte Nebelwolken gehüllt. Erst am Rosnerweg (Flachstück bei Lawinendamm) "durchbrach" man langsam diese Nebelschicht. Wahnsinn ...



Schon auf der Arzler Alm sah man zwischen den Bäumen die dichte Nebeldecke die über dem Inntal gelegen ist, jedoch noch nicht optimal für ein Foto, daher fuhren wir gleich weiter Richtung Rumer, dann über den Lackenweg bis zu diesem Aussichtspunkt.



Schian einfach ...

Tja, der Weg, besonders ab der Kehre kurz nach Rastlboden hat ziemlich viel gelitten in letzter Zeit (LKWs, Autos, viele Mountainbikes), hoffentlich tut sich hier was nächstes Jahr.

Hier ein paar Eindrücke (was soll man dazu auch schreiben) von den letzten Metern zur Höttinger Alm.






Der Aufenthalt (kurzärmelig) auf der Alm war ein Genuss und dauerte dementsprechend lange, auch weil man dort oben immer wieder Leute trifft die man kennt.

Leeeeeeider muss man irgendwann halt doch wieder unter diese Nebeldecke und somit brachen wir, nachdem die Sonne hinter dem Bergkamm verschwunden war und das Sitzen vor der Alm merklich kälter wurde, zur Abfahrt auf wo ich den Fotoapparat aber noch einige Male verwenden musste.



(beim letzten Foto war meine Sonnenbrille der Filter)

So, ab der Arzler wurden meine vergessenen Handschuhe (wie oft passiert mir das noch) ein wenig zum Problem, denn wir tauchten ein in diese Nebelsuppe bei spürbar kühleren Temperaturen.

Fotos die kurz unterhalb der Arzler Alm entstanden sind:  (gruselig)



Fazit: Ein traumhafter Nachmittag auf der Höttinger Alm! Und was wäre das für eine Höchststrafe wenn man im ostösterreichischen Flachland wohnen müsste und monatelang unter einer solchen Wolkendecke gefangen wäre.