Sonntag, 26. Juni 2011

Patscherkofel, 26. Juni 2011

I sog lei oans ... sooo zach weil sooo hoass!

(2 Tage zuvor waren wir auf der Kreither Alm, bei unter 10 Grad  ...  typisch Tirol)



Das verdiente Bier in der Gipfelstube schmeckte wunderbar. Die traumhafte Aussicht und die Stille dort oben entschädigten für die Strapazen.








Bis zum Gipfel sind es 21 km und 1.700 Höhenmeter. Einmal im Jahr müssen wir rauf. Heuer haben wir den Juni ausgesucht um für Frieda die momentan zahlreich blühenden Almrosen mitzubringen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Arztal Alm, 22. Juni 2011

Die Arztal Alm liegt in einem landschaftlich schönen und ruhigen Seitental des Wipptales auf 1.900m Seehöhe ... nur so zur Information.
Um uns das lästige Hinradln über Patsch zu ersparen haben wir das Auto genommen und sind nach Mühltal gefahren. Na super, am einzigen Parkplatz dieses Weilers steht jetzt ein Parkautomat!

Halbwegs gemütlich - es war 9 Uhr an diesem Urlaubstag und die Sonne zeigte sich noch gnädig - strampelten wir auf Asphalt nach Oberellbögen. Weiter oben wurde der immer kräftiger werdende Südwind ganz schön lästig.



Am Parkplatz zum Arztal fiel Gabi ein auf weißem Zettel ausgedruckter Hinweis auf, sie konnte es im Vorbeifahren nicht lesen und so fuhr ich zurück. Das war ein Fehler. Auf diesem Zettel war zu lesen: Arztal Alm wegen Umbau geschlossen! Oujeh, ich musste es ihr sagen ... und erwies mich wieder mal als Demotivationskünstler.

Nach dem ersten Gatter und dem Beginn des Schotterweges wurde es bald steiler. Der Zustand des Weges war insgesamt optimal (im Jahr 2004 wo ich letztmals hier gefahren bin war er grobschottrig), jedoch im unteren (schattigen) Bereich wegen des vielen Regens der letzten Tage ziemlich aufgeweicht und somit schwerer zu befahren. Die gestrige Hitzeschlacht auf die Höttinger Alm steckte uns auch noch in den Beinen!


Kurz zu gestern: Kevin hatte seine Matura, diese dauerte von 8 bis 18 Uhr. Anstatt daheim nervelnd herumzustapfen mussten wir raus und zur Ablenkung radelten wir auf die Höttinger Alm.
Das wichtigste --> Kevin hat die Matura bestanden! Yeah!


Ok, weiter mit der heutigen Biketour.
Am nächsten Bild im Hintergrund Blaser, Serles und die Gletscher des Stubaitales.


Tja, die Alm war leider zu. Ob der Umbau heuer noch erledigt wird bezweifle ich. Amüsant waren aber die vielen Geißböcke in der näheren Umgebung. Dieser auf dem Bild muss wohl der "Chef"geißbock sein; man könnte auch das "ß" durch ein"L" austauschen ... *g


Irgendwie ist es ihm gelungen den Zaun zu überspringen und diese beiden "Damen" durch das Gelände der Alm zu verfolgen. Zwei Wanderer die ihre Jause ausgepackt hatten waren plötzlich nicht mehr zu sehen und auch wir machten uns aus dem Staub ... schließlich hatten wir auch einen Durst.



Unsere Abfahrt runter ins Tal unterbrachen wir für eine Suchaktion nach einem Hund und konnten helfen.




Wir erreichten das Auto kurz vor Mittag und ließen uns im Gashof St. Peter das verdiente Bier noch schmecken.
Es war mal etwas anderes in der Umgebung von Innsbruck, denn dauernd nordketten- oder patscherkofelseitig zu fahren ist eintönig.

Samstag, 4. Juni 2011

Karwendelhaus, 3. Juni 2011

Hm, unser Vorrat an bayrischen Bieren ist schon lange aufgebraucht. Wird Zeit, dass wir nach Mittenwald fahren ...

... und da gibt es doch in der Nähe das Karwendelhaus wo ich 1990 mal war, Gabi jedoch noch nie. Somit Leergebinde und Bikes ins Auto und Abfahrt von Innsbruck noch vor 13 Uhr. Parken in Scharnitz bei der alten Liftstation und schon ging's los. Leider zogen immer mehr Wolken auf und das Panorama litt natürlich darunter.

Wegbeschreibung: Nach der Isarbrücke links und bald beginnt der Schotter. Die ersten 130 Höhenmeter überwindet man gleich, dann gehts ewig lange sehr gemütlich rein in dieses wunderschöne Tal. Dazwischen ein etwas auffälligerer Anstieg, dann wieder gemütlich und am Schluss die letzten 430 Höhenmeter (mittelschwer) hinauf zum Karwendelhaus. Wir benötigten vom Zentrum Scharnitz bis zum Ziel 1 Sunde und 45 Minuten.

Es muss durch die Schönheit dieses Tales begründet sein, dass auffallend viele Biker am Wegrand herumstanden.  ;-)




So, 1 Bier um € 3,70 genügt. Das Wetter ist auch alles andere als gemütlich.


Am Weg von der Alm zur Abzweigung wo es weiter in Richtung Ahornboden gehen würde. Wir aber mussten zum Auto (logisch) und fuhren exakt denselben Weg zurück (geht auch nicht anders).


Ein letztes Foto nach Erreichen der Ebenen.


Wir fuhren weiter nach Mittenwald auf einen Abstecher zum Getränkemarkt und auf ein Abschluss-Mittenwalder-Bier beim Gasthof Stern.


Fazit: Absolut schöne Mountainbikeauffahrt zum interessant gelegenen Karwendelhaus die wir sicher wieder machen werden, am ehesten in den Herbstmonaten (aber heuer nicht mehr).