Mittwoch, 22. Juni 2011

Arztal Alm, 22. Juni 2011

Die Arztal Alm liegt in einem landschaftlich schönen und ruhigen Seitental des Wipptales auf 1.900m Seehöhe ... nur so zur Information.
Um uns das lästige Hinradln über Patsch zu ersparen haben wir das Auto genommen und sind nach Mühltal gefahren. Na super, am einzigen Parkplatz dieses Weilers steht jetzt ein Parkautomat!

Halbwegs gemütlich - es war 9 Uhr an diesem Urlaubstag und die Sonne zeigte sich noch gnädig - strampelten wir auf Asphalt nach Oberellbögen. Weiter oben wurde der immer kräftiger werdende Südwind ganz schön lästig.



Am Parkplatz zum Arztal fiel Gabi ein auf weißem Zettel ausgedruckter Hinweis auf, sie konnte es im Vorbeifahren nicht lesen und so fuhr ich zurück. Das war ein Fehler. Auf diesem Zettel war zu lesen: Arztal Alm wegen Umbau geschlossen! Oujeh, ich musste es ihr sagen ... und erwies mich wieder mal als Demotivationskünstler.

Nach dem ersten Gatter und dem Beginn des Schotterweges wurde es bald steiler. Der Zustand des Weges war insgesamt optimal (im Jahr 2004 wo ich letztmals hier gefahren bin war er grobschottrig), jedoch im unteren (schattigen) Bereich wegen des vielen Regens der letzten Tage ziemlich aufgeweicht und somit schwerer zu befahren. Die gestrige Hitzeschlacht auf die Höttinger Alm steckte uns auch noch in den Beinen!


Kurz zu gestern: Kevin hatte seine Matura, diese dauerte von 8 bis 18 Uhr. Anstatt daheim nervelnd herumzustapfen mussten wir raus und zur Ablenkung radelten wir auf die Höttinger Alm.
Das wichtigste --> Kevin hat die Matura bestanden! Yeah!


Ok, weiter mit der heutigen Biketour.
Am nächsten Bild im Hintergrund Blaser, Serles und die Gletscher des Stubaitales.


Tja, die Alm war leider zu. Ob der Umbau heuer noch erledigt wird bezweifle ich. Amüsant waren aber die vielen Geißböcke in der näheren Umgebung. Dieser auf dem Bild muss wohl der "Chef"geißbock sein; man könnte auch das "ß" durch ein"L" austauschen ... *g


Irgendwie ist es ihm gelungen den Zaun zu überspringen und diese beiden "Damen" durch das Gelände der Alm zu verfolgen. Zwei Wanderer die ihre Jause ausgepackt hatten waren plötzlich nicht mehr zu sehen und auch wir machten uns aus dem Staub ... schließlich hatten wir auch einen Durst.



Unsere Abfahrt runter ins Tal unterbrachen wir für eine Suchaktion nach einem Hund und konnten helfen.




Wir erreichten das Auto kurz vor Mittag und ließen uns im Gashof St. Peter das verdiente Bier noch schmecken.
Es war mal etwas anderes in der Umgebung von Innsbruck, denn dauernd nordketten- oder patscherkofelseitig zu fahren ist eintönig.

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