Montag, 30. Mai 2011

Birgitz Alm, 29. Mai 2011

Streckenführung: Berg-Isel - Natters - Natterer See - Neugötzens - Forstweg zur 1. Kehre - Adelshof - nächste Kehre - Forstweg bis zur Birgitz Alm.

Sauschwere Auffahrt ab Neugötzens. Erst recht wenn man von einem nicht gut verträglichen Antibiotikum und einem Schweinefleisch-Mittagsessen geplagt wird.

Dieses Foto von der Machreisenspitze entstand bei einem kurzen Zwischenstopp beim Adelshof.


Der Forstweg präsentierte sich wieder in gutem Zustand, jedoch absolut null Erholungsmöglichkeit.

Für mich gab's einen Traubenzucker an dieser einzig symphatischen Stelle, von Gabi ein Foto. Jaja, heiß wars auch ein wenig.



Auch die restlichen 200 Höhenmeter zur Birgitz Alm waren kein Honiglecken, aber irgendwann war die Qual endlich vorbei.

Auf der Alm gab's Paulaner Bier. Ich gönnte mir aber davor einen G'spritzen Johannisbeersaft.

Zwei Impressionen von diesem Traumtag (das Wetter mein ich, nicht die Fahrt hierher).




Und nochmals Gabi in Pose.



Als die Letzten die im Freien saßen - es war wirklich angenehm - mußte doch mal an die Heimfahrt gedacht werden.
Noch ein letzter Schnappschuss in der Abendsonne.



Und abschließend ein ähnliches Bild wie bei der Auffahrt mit etwas anderem Licht.



Fazit:  Zach wor's.

Sonntag, 22. Mai 2011

Rund um den Veitsberg, 20. Mai 2011

Vorweg:
Traue nie dem Wetterbericht vom Vortag!

Mit dem Auto starteten wir knapp nach 8 Uhr und erreichten den Parkplatz der Kramsacher Liftstation so zeitig (wenig Verkehr auf der Autobahn), dass wir schon um 8:45 am Bike saßen. Sinnvoll ist es ins Brandenberger Tal auf der linken Talseite reinzufahren, wurde mir geraten, weil weniger Verkehr.
Haha, Deutschland (incl. Hamburg) hatte gerade an diesem Tag (wahrscheinlich aber immer) einen Kanu-Sport-Tag und so fuhren massenweise Autos mit beladenen Anhängern auf dieser Straße. War zwar lästig, wir kamen an den von ihnen selbst verursachten Staus aber locker vorbei.
Wir erreichten Aschau und fuhren dann ziemlich steil bergab nach Pinegg, der letzte Punkt in der Zivilisation (*g ... gemeint ist --> danach gabs keinen Handyempfang mehr). Der ausgemachte Weck-Anruf für Kevin war etwas kompliziert, naja.

Wildromantisch dieser der Blick von einer Brücke in die Kaiserklamm, wenige Meter nachdem wir am Kaiserhaus vorbeigefahren sind.



Weiter gings nun am Ellbachweg entlang in angenehmer Steigung durch den urigen Wald zu den Riedenberger Wiesen. Wir nahmen - wie in einem Tiroler Bike-Buch empfohlen - bei einer Weggabelung den Forstweg bergauf, zuerst etwas steiler, dann angenehm. Langsam aber sicher befiel uns ein Hungergefühl. Bei einer solchen Tour war es natürlich ratsam sich eine Jause mitzunehmen, das taten wir auch!

Ab einer Schottergrube mussten wir über 100 Höhenmeter wieder bergab in Richtung "Alte Wacht" fahren um dann ab einem großen Holzlagerplatz den längsten Anstieg der Umrundung (5 km) zur Grabenbergalm zu beginnen. Der Weg war zwar nie besonders steil, jedoch sehr grobschottrig.
Die Schwüle war auch nicht gerade ein Vorteil beim bergauffahren. Bei einer kurzen Rast wurde erstmals diese schnell wachsende dunkle Wolke genau über dem Veitsberg sichtbar.


Es wurde dunkler und die ersten Regentropfen waren zu spüren. Verdammter Wetterbericht, geheißen hatte es "Regen und Gewitter am Spätnachmittag möglich", und nicht schon zur Mittagszeit. Der Regen wurde stärker, die Bäume kleiner. Endlich erreichten wir - es regnete schon in Strömen - eine größere Baumgruppe zum Unterstellen. Blödes Gefühl, wir wussten nicht wo wir genau waren (also wie weit die Ackernalm noch weg war) und die Gewittergefahr stieg. Spinnenalarm! Ein Aufschrei von Gabi "Tua des Viech weck". Es war aber "nur" eine große rote Ameise ... und die beissen ja.
Der Regen ließ etwas nach. Somit Regenschutz über den Rucksack, kurzen Ratscher mit einem "wasserdichten" Biker und weiter. Es war zum Glück nicht mehr weit bis zur kurzen Schiebestrecke über einen Bach und einer Wiese die zu einem Asphaltstückes führte.


Hier auf dieser Almgegend hatten wir kurz Zeit um ein paar Fotos zu machen. Aber wirklich nur kurz, denn es begann wieder zu tröpfeln (vom Westen her schob sich die nächste Regenwolke).


Im Hintergrund sieht man das Kaisergebirge.




Ein paar Minuten bergab zur Ackernalm. (hä? da gibts eine Akkuaustauschstation)
Zeit zum Einkehren und für ein Bier, a bayrisches Gams-Bier. Das Essen war ok, der Wirt lustig. Es regnete nun sehr stark und die ersten Donner waren zu hören.
Sobald der Regen aufhörte - das war nach ca. 1 Stunde - mussten wir sofort weiter, denn das Auto war sehr weit von uns entfernt.


Für Fotos war jetzt keine Zeit mehr. Die Abfahrt entlang des Marchbaches hinunter ins Tal der Brandenberger Ache war lang und nass. Es wurde bald sonniger und somit die 7 Kilometer entlang des wunderschönen Wildflusses bis zum Trauersteg angenehm zu fahren. Kurz nochmals bergauf, dann hinab in Richtung Kaiserhaus (die Runde schloss sich), nach Pinegg und dann - wie ausgemacht - über Brandenberg zurück zum Ziel.

Nochmals 300 Höhenmeter auf der Straße bergauf. Kurz vor Brandenberg begann es erneut zu regnen, aber nicht nur das war der Grund - wir hatten es uns auch verdient - wir kehrten im Dorf nochmals in einem schönen Gasthaus (Ascherwirt) ein.

Die Abfahrt danach mit Blicken in die Tiefen der Brandenberger Schlucht war nochmals ein Highlight. Nach 5 Stunden 20 Minuten bei 1.690 Höhenmetern und 65 Kilometern erreichten wir endlich das Auto ... und fuhren heim.

Fazit: Schöne Rundtour mit vielen Auf-und-Ab's die man aber nicht als Panoramatour bewerten kann, da man nie richtig weit oben ist. Am schönsten ist es oberhalb der Ackernalm wo bei schönerem Wetter eine tolle Aussicht zum Kaisergebirge zu genießen wäre.

Dienstag, 10. Mai 2011

Hinterhorner Alm, 10. Mai 2011

Überlegung am Vortag: "Fahr'ma auf die Hinterhorner, aber von hinten rauf."   "Ja, gute Idee."

Somit starteten wir an diesem Dienstag (nach der Arbeit ... früher gegangen) um ca. 14 Uhr diese relativ lange Fahrt. In der Nähe von Umlberg (also knapp bevor es rein ins Vomper Loch geht) kam von Gabi die Meldung "Jetzt sind wir sicher bald in Kufstein". Das ständige auf-und-ab nervte ein wenig.

Endlich - was heißt endlich? - ging es nur mehr bergauf. Herunten noch ein Schild mit "schwierige (schwarze) Mountainbikeroute". Wer schon einmal ins Vomper Loch gefahren ist, der kennt die ewig lange Gerade in Richtung Ganalm. Froh ist man dann wenn man den Punkt erreicht wo die Ganalm erblickt wird. Aber ab hier wirds ein bißl gruselig. Talseitig zu fahren ist reine Nervensache, derart brutal geht es einige hundert Meter runter ins "irgendwohin". Es gab an diesen Stellen schon Todesopfer!

Ab der Ganalm strampelten wir noch 300 Höhenmeter bis wir das Plateau der Walder Alm erreichten. Kurz Zeit für eine Fotosession. Leider war es nicht mehr so sonnig wie beim Start der Ausfahrt, aber immer wieder traumhaft schön dort oben!



So, noch rüber zur Hinterhorner Alm und sich freuen über ein kühles (boarisches) Blondes, das haben wir uns verdient nach über 32 Kilometern.

Bevor der angenehme Teil der Tour anbrach (kaum Treten bis nach Thaur) noch dieses Foto mit der Hinterhorner im Hintergrund.


Fazit: Insgesamt knapp über 52 Kilometer, bei (nur) 1.100 Höhenmetern.