Montag, 10. Juni 2013

Mittenwald - Bad Tölz (und zurück), 7. Juni 2013

Letztes Wochenende haben wir auf unsere Bikes Slicks (Schwalbe Kojak) aufgezogen, vorausschauend auf unsere heuer geplante Weitfahrt zur Adria (Jesolo).

Diese haben sich am Dienstag auf die Hinterhorner Alm schon durch eine ausgezeichnete Rolleigenschaft bewährt. Wie leise es doch ist ohne Stollen zu fahren ...


Über Optik lässt sich streiten ...

Schon viele Wochen haben wir leere bayrische Bierkisten im Keller herumstehen und diese galt es gegen Volle auszutauschen und somit kombinierten wir dies mit einer Radrunde im bayrischen Tölzer Land (heißt glaub ich so).

Wir fuhren halbwegs zeitig mit dem Auto nach Mittenwald, parkten dort gratis (yeah!) und los gings am Isarradweg. Ma geh, gor lästig, bei der Kaserne nach Mittenwald führte dieser Radweg ins Gelände und dort waren wegen der starken Regenfälle der letzten Tage die Schotterwege ziemlich ausgeschwemmt.

Dann endlich wieder "kojak"-reifentauglicherer Asphalt und vor lauter schnell ganz kurz verfahren, nachgefragt und wieder vor Krün auf den richtigen Weg zurück. Weiter ging es nach Wallgau (hm, so einladende Biergärten ... Uhrzeit und Kilometerstand erlaubten aber logischerweise noch keine Labe).

Echt angehehm zu fahren war die Mautstraße (Maut natürlich nicht für Fahrräder) nach Vorderriß und dann weiter zum Sylvenstein-Stausee.



Zeit für ein kurzes Fotoshooting.

Bei der Stauseemauer versäumten wir (leider) den Radweg und fuhren ein Stück Straße, dann aber wieder am Radweg bis nach Lenggries. Dort aber passierte ein kleiner Orientierungsfehler und vom Ortskern aus nahmen wir einen anderen Radweg der irgendwo in die Felder führte und beim Kilometerstrand >60 und dem Wunsch bald das Ziel Bad Tölz zu erreichen schon lästig war. In irgendso einem kleinen Örtchen fanden wir aber eine Verbindung zu einer Nebenstraße und rollten dieser entlang nach Bad Tölz (Kilometerstand 72).

Ortstafel erreicht und zurück!


Hunger und besonders Durst waren schon einige Zeit unser Begleiter und erst in Lenggries fanden wir ein nettes Gasthaus (Floßwirt), zwar nicht schön gelegen aber sehr gutes und relativ günstiges Essen + Spaten-Bier um € 2,90!


So, wie zurück. Wir fragen mal den mir-namensverwandten Wirt wo es nach Jachenau geht. Er sagte auch wo wir dorthin "einfädeln" mussten, betonte aber in typischen Bayrisch dass dies schon sehr weit ist.

Gestärkt radelten wir anschließend auf der anderen Seite der Isar über den Ort Wegscheid in Richtung Jachenau durch das 15 Kilometer lange, idyllische Wald- und Wiesental, auch als Sonnental bezeichnet und bewunderten die schönen Fassadenmalereien (Lüftlmalerei) an den Bauernhäusern.

Bald nach dem Hauptort Jachenau erreichten wir endlich (verwende jetzt dieses Wort zum ersten Mal, begründet durch die Gangwahl am Rad (hart getreten) und Kilometerstand) den Walchensee.


Nach einer kurzen Rast radelten wir an der Südseite des 16,40 km² großen Walchensees entlang bis nach Einsiedl. Für mich eigentlich der schönste Teil der heutigen Fahrt.

Ma geh, noch 16 Kilometer bis nach Mittenwald! Mir tut der A*** schon langsam weh. Werde mir doch mal diese Creme zulegen.

Am restlichen Rückweg mieden wir den Schotterteil des Isarradweges und erreichten nach 120 Kilometern bei 5 1/2 Stunden Fahrzeit endlich (wieder dieses Wort) das Auto.

So, jetzt noch der Bierkistenumtausch, ein Besuch in einer Drogerie um die im Gegensatz zu Österreich viel billigeren Bad- und Toilettenartikel zu kaufen und im Gastgarten des Gasthofes Stern noch ein Abschlussbierchen.

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