Donnerstag, 25. August 2022

Rangger Köpfl, 24. August 2022

Urlaub daheim und Traumwetter. Also rauf aufs Radl und ab auf ein für heuer gesetztes Ziel, das Rangger Köpfl.

Die Anfahrt erwartungsgemäß langweilig, zuerst durch die Stadt, dann den Radweg nach Unterperfuß.


Nicht gerade spannend neben der Autobahn und irgendwie geht mir das Rennrad fahren gar nicht ab. Im Hintergrund sieht man eh unser Ziel, den Sender ...

Hier mal wieder die über Bergfex aufgezeichnete Route:  Klick


Wie man dort sieht sind wir über Itzlranggen etwas dem Verkehr ausgewichen, dann rüber nach Oberperfuß und bei der ersten Möglichkeit auf den relativ steilen Haggenweg eingebogen.

Endlich erreichten wir Stiglreith und ab da fährt man fast 1,5 Kilometer auf Asphalt.

So, und jetzt ein Highlight. Zwischen diesen Bildern liegen knapp mehr als 15 Jahre.



Wie die Zeit vergeht. Damals am 9.6.2007 noch ohne Strom, logisch.


Die restlichen 250 Höhenmeter zur Rosskogelhütte dann auf mittelmäßiger Schotterpiste. Noch war kein Einkehrschwung angesagt (! ... ich höre ein grrrr), es waren noch knappe 200 Höhenmeter auf ca. 3 Kilometern bis zum Gipfel.

Für die lange Müh entschädigte die traumhafte Aussicht bei diesem genialen Wetter.

Hier musste ich vorfahren um zu schauen ob hinter diesem Zaun der Weg auch wirklich weiterführt (ist doch schon lange her wo ich das letzte Mal dort oben war).




Warum denn so grantig?



Oder doch glücklich?



Kurz die Aussicht genießen und dann wieder runter zur Hütte auf ein wirklich verdientes Bier,


welches ausgezeichnet schmeckte, genauso wie der Kasknödel mit Salat bei genialer Aussicht auf die umliegenden Berge und zur Stadt.




Ach diese Ruhe, die geht mir einfach in dieser dort unten liegenden Stadt wo wir wohnen ab. 

Schon deshalb sind eBikes so genial, man kommt wirklich weit! Wie schon der auf sein eBike angesprochene Marcel Hirscher sagte: Der Aktionsradius erweitert sich enorm.

Irgendwann hieß es dann doch abfahren. 

Und noch ein Foto vom etwas weiter unten (auf 1.570 m) unglaublich schön gelegenen Speichersees.



Heim sind wir dann über Kematen, Afling, Völs und dort dann auf den Radweg nach Innsbruck wo wir uns im Shakespeare noch ein verdientes Abschluss-Bierchen gönnten.

Daheim waren es dann knapp über 60 Kilometer.

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Und noch ein Einschub der es nicht wert ist einen eigenen Blogtitel zu erstellen, eben weil ich alleine gefahren bin und weil ich dorthin nicht mehr fahre. 

An meinem letzten Urlaubstag, ein Freitag, hat Gabi arbeiten müssen, somit bin ich so ca. um 8 Uhr aufgebrochen zu einer Fahrt auf den Schartenkogel (Bergstation Kalte-Kuchl-Lift beim Glungezer).

Auch schon viele Jahre her (sicher 20) wo ich diesen vorgelagerten Gipfel als Ziel hatte. Bis zur Rinner Alm wie gehabt (ist auch unser heuer meist angefahrenes Ziel), dann weiter bis zur Abzweigung zum Sebleslackenweg ... na super, ein Schild "Radfahren verboten". Zurück unmöglich, so bin ich halt mal eine gewissen Zeit illegal am Weg gewesen. Sch*** drauf.

Also, nach einer Isostar-Stärkung einfach dort entlang (recht gemütlich von der Steigung, nicht vom Untergrund) bis man auf den Weg der von Tulfes herauf führt trifft. Und dieser Weg ist, wie ich es in Erinnerung hatte, sehr steil. Teilweise aber neu angelegt und blöd-schottrig (muss man nicht verstehen).

Ok, irgendwann (bisher alles max. im Tour-Modus) erreichte ich die Tulfein Alm. Weiter auf dem wieder sehr steilen, immer grobschottriger werdenden Weg am Zirbensee vorbei



rauf zum Schartenkogel, aber im Sport-Modus. Wozu habe ich Strom unterm Sattel. ;-)

Kurz zum Gipfelkreuzt gehatscht und ein paar Fotos gemacht.




Sind doch über 1.700 Höhenmeter dorthin. 

Bin dann über Windegg (war grauenhaft die Abfahrt bis dorthin) runter nach Tulfes und habe (boah ist das unwichtig) den dritten Strich erst im Turbo-Modus über Rinn nach Innsbruck verloren. Für jeden Tritt war ich nach der Abfahrt einfach zu faul.


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