Mittwoch, 15. Juli 2009

Stausee Kühtai, 6. August 2008

Heute haben wir uns was Großes vorgenommen, über den Haiminger Berg nach Kühtai und über das Sellraintal zurück nach Innsbruck.

Um 7:52 sind wir mit dem Zug nach Silz gefahren und dort um 8:30 angekommen. Optimal zum Einradeln die paar Kilometer, teilweise durch einen Wald, nach Haiming zur Abzweigung Haiminger Berg. Jetzt ging es so richtig los, denn die Auffahrt in mehreren Kehren zum Sattele konnte man nicht als einfach bezeichnen. Das Haiminger Bergradrennen zählt nicht umsonst zu den schweren Brocken.




Am Sattele auf einer Bank war eine kurze Rast angesagt und das mitgenommene Schinkenbrot schmeckte zum Himbeersaft ausgezeichnet und füllte die leeren "Tanks" wieder auf. Danach ging es die Straße hinab nach Ochsengarten und dort zuerst flacher, dann kurz sehr steil und danach in angenehmer Steigung zum unteren Kühtaier Stausee und weiter in den Ort Kühtai zur Talstation des Dreiseenliftes.



Für mich war es klar, ich wollte hinauf zum Stausee und hatte Gabi vor Antritt der Tour vorgeschlagen im Ort bei einem Cola (*g) auf mich zu warten.
Denkste! Es kam anders, sie ließ sich nicht abhalten auch zum Endpunkt der Tour mitzufahren.

Zuerst war die Steigung relativ angenehm, trotz der prallen Mittagssonne (Schatten gibt es dort oben sowieso nicht). Ab einer Schihütte die am Wegrand liegt wird es markant steiler. Kurz vorm Ziel war noch dieser spiralenförmige Tunnel zu durchfahren.



Ein Traum war es dann wirklich den Endpunkt der Tour, den Finstertaler Stausee (auf 2330 Meter - so hoch war ich mit dem Bike noch nie), zu erreichen. Wir blieben dort ca. 20 Minuten auf der Mauer des Stausees und genossen die herrlichen Ausblicke.





Bevor es wieder bergab nach Kühtai ging, durfte ein SMS-Bericht natürlich nicht fehlen.



Auf der Abfahrt Richtung Sellrain (teilweise unangenehm in den Lawinengallerien) blieben wir bei der Zirmbachalm stehen. War aber eine schlechte Entscheidung, denn erstens gab es Fohrenburger-Bier und zweitens war diese Gegend fliegenverseucht, man mußte das Bier zudecken, an ein Essen war sowieso nicht zu denken. Schnell austrinken und nichts wie weg!

Weiter ging es nach St. Siegmund. Dort kehrten wir in einen absolut gemütlichen Gasthof ein und konnten eine Kasknödelsuppe bzw. Gröstl mit Spiegelei und ein Bier (Stiegl) genießen.
Über Grieß nach Sellrain und Kematen, über die Felder nach Völs, den Innradweg entlang nach Innsbruck ging es dann weiter. Etwas Geld hatten wir noch und dies gaben wir im GH Gruber für ein kleines Bier als Abschlussgetränk aus.

Fazit: 2.000 Höhenmeter, 71 Kilometer bei einer Fahrzeit von fast 6 Stunden. Aber die Qual hat sich gelohnt und diese Tour ist für Gabi ein unbedingter Fixpunkt im Jahr 2009.

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